Mailand. . In Mailand in Italien ist ein Kleinflugzeug mit Touristen an Bord in ein leerstehendes Bürogebäude gestürzt. Es gibt mehrere Tote.

  • In Mailand ist am Sonntag ein Flugzeug in ein Bürogebäude gestürzt
  • Dabei sollen alle acht Insassen ums Leben gekommen sein
  • Unter den Opfern befinden sich auch ein Kind

Bei dem Absturz eines Kleinflugzeugs in Mailand in Italien sind laut Feuerwehr acht Menschen ums Leben gekommen. Dabei handelt es sich um den Piloten, ein weiteres Crewmitglied und sechs Passagiere.

Die einmotorige Chartermaschine krachte nur kurze Zeit nach dem Start auf dem Flughafen Linate in ein Bürgogebäude am Mailänder Stadtrand. Aufgrund von Renovierungsarbeiten stand dieses aber leer. Infolge des Absturzes brach in dem Gebäude ein Feuer aus. "Der Aufprall war verheerend", sagte Carlo Cardinali von der Feuerwehr Mailand laut Nachrichtenagentur Ansa. "Bislang konnten wir nur eine Leiche finden."

Wie Staatsanwältin Tiziana Siciliano am Ort des Unglücks später mitteilte befand sich unter den Todesopfern auch ein Kind. Alle Opfer stammen laut Siciliano aus dem Ausland.

Die Sender Rai News und Sky hatten zunächst berichtet, dass es sich beim Piloten der Maschine um einen deutschen Staatsbürger gehandelt haben soll. Eine offizielle Bestätigung dafür gab es aber nicht.

Die Feuerwehr in Mailand sprach nach dem Flugzeugabstsurz von einem verheerenden Aufprall.
Die Feuerwehr in Mailand sprach nach dem Flugzeugabstsurz von einem verheerenden Aufprall. © Tgcom24 | Screenshot Twitter

Flugzeugabsturz in Mailand: Passagiere waren wohl auf dem Weg in den Urlaub

Die Ursache für den Absturz ist indes weiter unklar. Nach dem das Flugzeug vom vom Typ Pilatus PC-12 um 13.04 gestartet war, stürzte es nur Minuten später ab. Das geht aus den Daten des Internetdienstes Flightradar24 hervor. Demnach verlor das Flugzeug nach der Startphase und einer ersten Schleife plötzlich an Höhe und krachte nur Sekunden später zu Boden.

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Augenzeugen berichteten, dass ein Motor der Maschine gebrannt habe und das Flugzeug daraufhin im Sturzflug zu Boden ging, ohne dass Manöver ersichtlich waren.

Die Chartermaschine sollte die Passagiere ursprünglich für einen Urlaub nach Olbia auf Sardinien fliegen, wie italienische Medien berichteten.(jas/raer/dpa/afp)