Köln. Matthias Koeberlin über seine Rolle als „Hartwig Seeler“, warum er nicht „Tatort“-Kommissar wurde - und wie er zum Schauspiel kam.

Seinen Durchbruch im Fernsehen hatte er vor 20 Jahren mit dem Science-Fiction-Thriller „Das Jesus Video“, seitdem war Matthias Koeberlin in zahlreichen Hauptrollen zu sehen. In „Die Toten vom Bodensee“ spielt der 47-Jährige regelmäßig einen Kommissar, und auch in der Krimireihe „Hartwig Seeler“ verkörpert er einen Ermittler.

In seinem neuen Fall mit dem Titel „Hartwig Seeler – Ein neues Leben“ (10.4., ARD) will der sensible Privatdetektiv und Spezialist für Vermisste einer von einem Schwerverbrecher bedrohten Polizistin helfen, unterzutauchen. Als sie spurlos verschwindet, reist Seeler auf die maltesische Insel Gozo, um nach ihr zu suchen.

Herr Koeberlin, der von Ihnen gespielte Privatdetektiv Hartwig Seeler ist ein stiller Typ, der beim Tanzen lieber mal abseits steht und den Leuten zuguckt. Sind Sie auch ein stiller Beobachter?

Matthias Koeberlin: Prinzipiell stehe ich bei sowas auch erst mal lieber am Rande und schaue mir das in aller Ruhe an, aber das ist bei mir hauptsächlich von der Tagesform abhängig. Wenn dann die richtigen Songs gespielt werden, bin ich ganz schnell mittendrin.