Istanbul. Im Osten der Türkei hat ein Erdbeben der Stärke 5,3 die Region erschüttern lassen. Berichte über Opfer lagen zunächst noch nicht vor.

Den Osten der Türkei hat am Sonntag ein Erdbeben der Stärke 5,3 erschüttert, berichtete die Katastrophenbehörde des Landes (AFAD). Laut türkischem Innenministerium gibt es bisher keine Meldungen über Opfer oder erhebliche Schäden. "Bis jetzt gibt es nichts Negatives. Unsere Teams setzen ihre Untersuchungen vor Ort fort", schrieb Innenminister Süleyman Soylu auf Twitter.

Das Erdbeben ereignete sich in einer Tiefe von rund 16 Kilometern, hieß es bei der AFAD. Das Epizentrum lag in der Provinz Elazig rund 500 Kilometer östlich der Hauptstadt Ankara. Die Erschütterungen waren den Angaben zufolge auch in benachbarten Provinzen zu spüren. Die Region war schon im Januar von einem Beben mit der Stärke 6,8 betroffen, bei dem über 40 Menschen getötet wurden.

Durch die Türkei verlaufen mehrere Verwerfungslinien. Eines der verheerendsten Beben der letzten Monate ereignete sich im Oktober in der Küstenstadt Izmir. Mehr als 100 Menschen kamen dabei ums Leben. Auch die Millionenmetropole Istanbul ist stark erdbebengefährdet.(dpa/lah)