Berlin. In Slowenien wurde eine neue Statue von Melania Trump enthüllt. Viele Betrachter reagieren spöttisch. Es ist bereits die zweite Statue.

Gesichtslos, merkwürdig flach und einfarbig grau – am Dienstag wurde in Slowenien eine neue Statue von Melania Trump enthüllt. Sie ist eine Kopie der Statue, die vor wenigen Monaten von Unbekannten angezündet wurde. Die Unterschiede zur alten Version: Die Statue besteht diesmal nicht aus Holz, sondern aus Bronze, und sie ist auch nicht blau angemalt, sondern komplett einfarbig.

Im Internet machen sich viele Nutzer über die neue Statue lustig. Besonders der Materialwechsel führt zu spitzen Kommentaren. Bronze sei wohl nicht so leicht zu zerstören wie Holz, schreibt etwa ein Nutzer auf Twitter. Ein anderer bezeichnet die Präsidentengattin als Eiskönigin und die neue Statue als Materialverschwendung.

Statue winkt Melania Trumps alter Heimatstadt zu

„Die Statue ist der ewigen Erinnerung an das originale Melania-Denkmal gewidmet“, sagte der Künstler Rok Pahor am Dienstag der slowenischen Nachrichtenagentur STA. Das neue Monument steht an einem Wald bei Sevnica, der Heimatstadt von Melania Trump, an der Stelle, an der zuvor das Original stand. Es ist eine Schöpfung Pahors und des in Berlin lebenden amerikanischen Street-Art-Künstlers Brad Downey.

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Das Original aus dem Juli 2019 hatten Unbekannte am 4. Juli dieses Jahres, dem amerikanischen Unabhängigkeitstag, niedergebrannt. Die Bronzekopie steht auf einem überhöhten Baumstumpf und winkt der Heimatstadt von Melania Trump zu.

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Den Körper des hölzernen Originals hatte ein himmelblaues Kleid umhüllt, wie es die Präsidentengattin bei der Amtseinführung von Donald Trump im Januar 2017 getragen hatte.

Die beiden Künstler Ales
Die beiden Künstler Ales "Maxi" Zupevc (l.) und Brad Downey (r.) vor der neuen Statue. © AFP | JURE MAKOVEC

Downey bezeichnete seine slowenischen Melania-Arbeiten als Teil eines Kunstprojekts, das dazu dienen soll, das Verhältnis der örtlichen Bevölkerung zur prominenten Landestochter zu erforschen. Dieses ist kein besonders inniges. Die als Melanija Knavs geborene amerikanische First Lady wuchs zwar in der 5000-Einwohner-Stadt Sevnica auf und besuchte die achtklassige Grundschule. Doch seit mehr als 30 Jahren war sie dort nicht mehr zu Besuch. (msb/dpa)

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