Düsseldorf. Der Hauptbahnhof Düsseldorf war am Freitag wegen eines Feuers zeitweise gesperrt. Der mutmaßliche Verursacher kam in eine Psychiatrie.

Nach einer versuchten Brandstiftung im Düsseldorfer Hauptbahnhof ist der Tatverdächtige in eine psychiatrische Klinik eingewiesen worden. Das teilte ein Polizeisprecher am Samstag mit. Ein Arzt und das städtische Ordnungsamt hätten die Einweisung veranlasst. Details seien nicht bekannt. Das gelte auch für das Motiv des 54 Jahre alten Deutschen.

Der Mann hatte am Freitag im Bahnhof die Scheibe eines Geschäftes eingeschlagen, dort eine Flüssigkeit verteilt und ein brennendes Papierstück hineinwerfen wollen. Ein Zeuge konnte die Flammen löschen. Verletzt wurde niemand.

Der Hauptbahnhof war knapp zwei Stunden lang komplett gesperrt. Die Polizei nahm den Verdächtigen später in der Nähe seiner Wohnung fest. Hinweise auf eine politisch oder religiös motivierte Tat hatten die Ermittler nicht, wie bereits kurz nach dem Vorfall mitgeteilt worden war.

(dpa/ba/lhel)