Berlin. Spotify-Nutzer waren am Freitag weltweit von einer Störung des Streamingdiensts betroffen. Ursache könnte eine andere App gewesen sein.

  • Spotify hatte am Freitag mit einer weltweiten Störung zu kämpfen
  • Auf Apple-Geräten startete die App des Musik-Streamingdiensts nur über einen Umweg
  • Im Netz wird spekuliert, ob Facebook mit der Störung zusammenhängen könnte
  • Was über die Störung bekannt ist, lesen Sie hier

Tausende Apple-Nutzer weltweit haben am Freitag über eine Störung von Spotify geklagt. Die App des Musik-Streamingdienstes ließ sich von etwa 12 Uhr bis 15 Uhr auf iPhones und iPads nicht starten. Nicht betroffen waren offenbar die Desktop-Version des Dienstes und die Android-App.

Spotify hatte auf Twitter zeitnah versichert, dass die Entwickler des Diensts an einer Behebung des Problems arbeiten. Gegen 15 Uhr gaben die englischen und deutschen Support-Channels auf Twitter Entwarnung. Auf dem Online-Portal allestörungen.de war zu sehen, wie die Störungsmeldungen von Spotify-Nutzern ab 12 Uhr rapide zugenommen hatten – von 0 auf mehr als 20.000 in etwas mehr als einer Stunde.

Mehrere Nutzer berichteten, dass sie die App trotz der Störung starten konnten – und zwar, wenn sie ihr Smartphone oder Tablet in den Flugmodus versetzten und später in der App die WLAN-Nutzung aktivierten.

Was genau die Ursache für die Störung war, dazu äußerte sich Spotify nicht. Bei Twitter wurde allerdings spekuliert, dass die Facebook-App etwas mit der Störung zu tun gehabt haben könnte. Wie bei vielen anderen Diensten auch können sich Nutzer anmelden, indem sie ihre Daten nicht manuell eintragen, sondern durch die Verknüpfung mit dem eigenen Facebook-Konto freigeben. Und genau dieser Dienst, so äußerten mehrere Twitter-Nutzer, habe zuletzt des Öfteren für Probleme in iOS-Apps gesorgt.

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Spotify meldete sich zurück in den schwarzen Zahlen

Spotify hatte durch die Corona-Krise zuletzt noch mal einen Sprung bei den Abonnenten-Zahlen gemacht und sich bei der Vorstellung der Bilanz fürs erste Quartal 2020 optimistisch gezeigt. Der Nettogewinn im ersten Quartal des Jahres belief sich auf rund eine Million Euro, während im Vergleichszeitraum 2019 noch ein Minus von 142 Millionen Euro stand, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte.

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Die Zahl der aktiven Nutzer stieg auf 286 Millionen; 130 Millionen von ihnen waren zahlende Abonnenten. Das ist ein Anstieg um jeweils 31 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. 2020 will Spotify nach eigenen Angaben zwischen 143 und 153 Millionen zahlende Abonnenten und zwischen 328 und 348 Millionen aktive Nutzer erreichen.

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(ba/AFP)