Berlin. Die Bundespolizei hat einen ICE zwischen Berlin und Hamburg gestoppt und geräumt. Ein pöbelnder Mann soll den Einsatz ausgelöst haben.

Die Bundespolizei hat einen ICE auf der Fahrt zwischen Berlin und Hamburg gestoppt und geräumt. Einsatzkräfte der Bundespolizei durchsuchten den Zug am Freitagnachmittag. Zuvor war ein Fahrgast pöbelnd durch den Schnellzug gelaufen und dem Bahnpersonal wegen bedrohlicher Aussagen aufgefallen, sagte ein Sprecher der Bundespolizei. Die Polizisten hätten den Mann überwältigt.

Der 30-Jährige soll den Angaben der Behörden zufolge einen verwirrten Eindruck gemacht haben. Die rund 320 Passagiere wurden zunächst gegen 13.15 Uhr auf einen Parkplatz am Bahnhof von Friesack westlich von Berlin gebracht und mussten kurz darauf das Gelände verlassen.

Die Bundespolizei hatte den Einsatz zunächst bestätigt, wollte aber am Nachmittag aus ermittlungstaktischen Gründen noch keine Details nennen. Am Abend schrieb die Bundespolizei auf dem Kurznachrichtendienst Twitter, dass tatsächlich ein Mann überwältigt worden sei. Verletzte habe es keine gegeben. Zug und Strecke seien wieder freigegeben.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von X, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Neben 40 Bundespolizisten waren auch Kräfte der Polizei Brandenburg, der Feuerwehr und ziviler Hilfsorganisationen im Einsatz. (dpa/les)