Berlin. Nach einer Verfolgungsjagd haben US-Polizisten einen eher untypischen Raser gestellt. Am Steuer saß ein Pitbull. Daneben: das Herrchen.

Es war eine Verfolgungsjagd mit einem ungewöhnlichen Ende. Als Polizisten in den USA den Fahrer festnehmen wollten, erlebten sie eine faustdicke Überraschung: Hinter dem Steuer saß ein Pitbull.

Immerhin: Das Herrchen befand sich auch im Auto – nur eben auf dem Beifahrersitz. Von dort hatte der Mann das Gaspedal und das Steuer bedient, wie eine Polizeisprecherin am Montag im US-Bundesstaat Washington mitteilte. Der 51-Jährige Hundebesitzer stand zum Zeitpunkt der rasanten Fahrt offenbar unter Drogen. Er gab demnach zu Protokoll, dass er seinem Pitbull das Autofahren habe beibringen wollen.

Pitbull steuert Auto – sein Halter wollte ihm Fahren beibringen

Die Polizei war den Angaben zufolge durch Notrufe auf den Wagen aufmerksam gemacht worden. Zuvor hatte das Auto zwei andere Fahrzeuge südlich der Großstadt Seattle gerammt und war danach weitergefahren. Der Wagen raste mit Geschwindigkeiten von bis zu 160 Stundenkilometern dahin.

Nach der Verfolgungsjagd: Südlich von Seattle wird der Wagen des Pitbull-Besitzers abgeschleppt. Der 51-Jährige gab zu Protokoll, er habe seinen Hund das Fahren lehren wollen. Dieser wiederum lehrte alle anderen Verkehrsteilnehmer das Fürchten.
Nach der Verfolgungsjagd: Südlich von Seattle wird der Wagen des Pitbull-Besitzers abgeschleppt. Der 51-Jährige gab zu Protokoll, er habe seinen Hund das Fahren lehren wollen. Dieser wiederum lehrte alle anderen Verkehrsteilnehmer das Fürchten. © AFP | KEITH LEARY

Als sich die Polizisten bei der Verfolgungsjagd dem Auto näherten, sahen sie zu ihrem Schock den Pitbull auf dem Fahrersitz. Der Wagen wurde schlie

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    ßlich gestoppt und der Hundehalter festgenommen, unter anderem wegen Fahrens unter Drogeneinfluss. Der Pitbull kann nun zwar als Verkehrsrowdy gelten, gegenüber den Polizisten verhielt er sich aber nicht aggressiv, wie die Sprecherin sagte. Er sei in ein Tierheim gebracht worden. Dabei durfte er jedoch nicht selbst fahren. (max/afp)

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