Berlin. Auch während der Corona-Krise kann man mit Freunden und Familien in Verbindung bleiben. Das sind die besten Videochat-Anbieter.

Von der Küche ins Badezimmer, dann an den Computer, später vielleicht ein kurzer Spaziergang an der frischen Luft, am besten alleine. Während der Corona-Krise werden Lebensraum und soziale Interaktionen immer mehr eingeschränkt und die Sehnsucht nach Familie und Freunden ist bei vielen groß.

Damit trotz Kontaktverbot keine Einsamkeit aufkommt, können Videochats helfen, die Verbindung zu anderen Menschen aufrechtzuerhalten. Das sind die besten Anbieter für Videokonferenzen in der Übersicht:

Hangouts

  • Voraussetzungen: Hangouts läuft auf iOS- und Android-Smartphones und am Rechner im Browser. Jeder Teilnehmer braucht ein Google-Konto. Wer möchte, kann seine Telefonnummer verknüpfen und ist dadurch zu finden.
  • Teilnehmeranzahl: bis zu zehn Teilnehmer.
  • Kosten: keine. Außerhalb des Wlans fallen Kosten für die Internetverbindung an.
  • Anschaffung: im App- und Play Store, sowie in der App-Auswahl im Google-Konto. Hangouts kann hier heruntergeladen werden.

Facetime

  • Voraussetzungen: Nutzer brauchen mindestens ein iPhone 6s, iPad Air 2, iPad mini 4 und iOS 12.1.4. Wer ein älteres Gerät hat, das aber iOS 12.1.4 unterstützt, kann sich trotzdem einwählen, aber nur als Audiogast.
  • Teilnehmeranzahl: Die Chats sind mit über 30 Personen möglich.
  • Kosten: keine. Im Mobilfunknetz verbrauchen Facetime-Gespräche allerdings Datenvolumen.
  • Anschaffung: Die Sprach- und Videoanrufe-App ist auf allen Apple-Geräten vorinstalliert. Facetime kann hier heruntergeladen werden.

Zoom

  • Voraussetzungen: Ein Zoom-Account ist nicht notwendig. Es wird nur die installierte Software oder die App auf dem Smartphone benötigt.
  • Teilnehmerzahl: bis zu 100 Teilnehmer.
  • Kosten: keine, jedoch auf 40 Minuten pro Gruppenbesprechung begrenzt.
  • Anschaffung: Zoom kann hier heruntergeladen werden.

Skype

  • Voraussetzungen: Zur Nutzung von Skype auf Smartphone und PC braucht man ein Skype- oder Microsoft-Konto.
  • Teilnehmerzahl: Bis zu 50 Personen können zusammengeschaltet werden.
  • Kosten: keine. Außerhalb des Wlans fallen Kosten für die Internetverbindung an.
  • Anschaffung: Skype-App auf dem iOS- oder Android-Smartphone oder entsprechenden Tablets oder die Vollversion auf PC oder Mac. Auch externe Nutzer ohne Skype können per Link eingeladen werden und erhalten dann über Skype for Web Zugang. Skype kann hier heruntergeladen werden.

Whatsapp

  • Voraussetzungen: Android- oder iOS-Smartphones. Wer Android nutzt, braucht mindestens Version 4.1 des Betriebssystems.
  • Teilnehmerzahl: Bei dieser App können sich höchstens vier Teilnehmer zusammen unterhalten.
  • Kosten: keine. Außerhalb des Wlans fallen Kosten für die Internetverbindung an.
  • Anschaffung: im App- und Play Store. Whatsapp kann hier heruntergeladen werden.

Jitsi (bulgarisch für „Drähte“ oder „Leitungen“)

  • Voraussetzungen: Nutzer können es über Smartphone-Apps für iOS und Android nutzen oder gleich im Browser am PC. Jitsi lässt sich außerdem in die Kollaborationssoftware Slack integrieren. Man braucht kein Nutzerkonto und kann Teilnehmer wie bei Skype einfach über einen Link einladen.
  • Kosten: keine. Außerhalb des Wlans fallen Kosten für die Internetverbindung an.
  • Anschaffung: im App- und Play Store. Jitsi kann hier heruntergeladen werden.

Google Duo

  • Voraussetzungen: Internetbrowser oder die Betriebssysteme Android und iOS, wenn man Google Duo als App nutzt.
  • Teilnehmerzahl: bis zu acht Teilnehmer.
  • Kosten: keine. Außerhalb des Wlans fallen Kosten für die Internetverbindung an.
  • Anschaffung: im App- und Play Store. Google Duo kann hier heruntergeladen werden.

(msb)