Potsdam. Das Anwesen von Rapper Bushido und seinem ehemaligen Freund und Geschäftspartner Arafat Abou-Chaker wird im Sommer zwangsversteigert.

Das gemeinsame Anwesen von Rapper Bushido und Clan-Chef Arafat Abou-Chaker in der Gemeinde Kleinmachnow bei Berlin soll zwangsversteigert werden. Das Urteil ist eine weitere Episode im nun schon Jahre andauernden Streit der ehemaligen Geschäftspartner.

Wie Oliver Kramm, Pressesprecher des Amtsgerichtes Potsdam, auf Anfrage unserer Redaktion bestätigte, werde die Zwangsversteigerung wohl im Sommer stattfinden. Vorher müsse unter anderem noch der Verkehrswert der Immobilie ermittelt werden. Zuerst berichtete die „Bild“-Zeitung über das Urteil.

Zwangsversteigerung: Bushido und Arafat Abou-Chaker kauften Anwesen 2011

Bushido, der mit bürgerlichem Namen Anis Ferchichi heißt, und sein Ex-Geschäftspartner Arafat Abou-Chaker hatten das 16.000 Quadratmeter große Anwesen im Jahr 2011 gekauft. Sie hatten zwei denkmalgeschützte Gebäude auf dem Grundstück aufwendig sanieren lassen.

Im Jahr 2018 folgte dann der Bruch zwischen den einstigen Freunden. Der Streit eskalierte, Bushido und seine Familie stehen weiterhin unter Personenschutz – aus Angst vor dem Abou-Chaker-Clan. Der 41-jährige Rapper hatte bereits 2018 die Zwangsversteigerung angestrebt, die Anordnung folgte final am 27. November 2019.

Bushido ist nicht nur mit dem Abou-Chaker-Clan zerstritten, sondern auch mit seinem ehemaligen Rap-Kollegen Fler. Dieser musste kürzlich den Text eines Songs ändern, nachdem Bushido gegen ihn geklagt hatte. Auch Bushido selbst stand neulich wegen seiner Musik vor Gericht.

(lhel)