Berlin. 124 Deutsche und ihre Familien wurden aus Wuhan ausgeflogen. Doch bei zwei Personen wurde das geheimnisvolle Coronavirus festgestellt.

Der Bundeswehr-Airbus wird desinfiziert, die Crew darf nach 24 Stunden Einsatz nach Hause: Für die Flugbereitschaft, die am Wochenende Deutsche und ihre Familien aus dem chinesischen Wuhan geholt hat, ist die Mission erst einmal vorbei.

Doch für die 124 Menschen, darunter 20 Kinder, die am Samstag aus Wuhan in Frankfurt gelandet sind, ist die Normalität noch sehr weit weg. Mehrere Rückkehrer wurden nach einer Untersuchung am Flughafen direkt in die Uniklinik Frankfurt gebracht. Die anderen stiegen in Busse, die sie in die Kaserne Germersheim in Rheinland-Pfalz brachten. Am Sonntag wurde dann bekannt, dass zwei der zurückgeholten Personen positiv auf das Coronavirus getestet wurden.

„Es ist der Fall eingetreten, wofür die Einrichtung dieser Schutzzone erfolgt ist“, erklärten die Luftwaffe, das Deutsche Rote Kreuz, der Landkreis und die Stadt Germersheim am Sonntag in einer Mitteilung. „Die betroffenen Personen haben diesen Befund gefasst aufgenommen und wurden isoliert.“ Sie sollten mit einem Infektionsschutzkrankentransportwagen ebenfalls in die Uniklinik gebracht werden.

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