Essen. Kabarettist Dieter Nuhr bezeichnet bei einem Auftritt Björn Höcke als „Bonsai-Hitler von der AfD“. Zwei Personen verlassen den Saal.

Eines möchte Kabarettist Dieter Nuhr gleich zu Beginn seines Auftritts in der Essener Grugahalle – mit einem Augenzwinkern – klarstellen: „Bitte – ich möchte nicht, dass sich jemand irgendwie angegriffen fühlt.“ Schließlich sei es ja in letzter Zeit öfters mal vorgekommen, dass „Menschen sehr beleidigt waren, wenn ich etwas gesagt habe.“

Damit spielt er an auf die heftige Kritik, der er sich nach seinen Äußerungen zur „Fridays for Future“-Bewegung ausgesetzt sah. Doch Schaden hat das dem Komödianten nicht zugefügt, viel eher noch genützt: Die Aura von „Das wird man ja wohl noch sagen dürfen“, die ihn jüngst umgibt, trifft bei vielen Zuschauern auf fruchtbaren Boden.

Dass an einem Abend mit Nuhr gehörig ausgeteilt wird, wird vom Publikum regelrecht erwartet. Dabei ergreift Nuhr niemals (politische) Partei, sondern schießt gegen Professuren für Genderforschung im Feuerwehrwesen gleichermaßen wie gegen Rapper oder rechte Internet-Trolle.

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