Stolzalpe. In Österreich sorgt der Wintereinbruch für Probleme. 600 Menschen saßen fest, ein Krankenhaus war von der Außenwelt abgeschnitten.

Mehr als 600 Menschen saßen am Mittwoch und Donnerstag auf der Stolzalpe in Österreich fest. Darunter einige stationäre und ambulante Patienten, Krankenhauspersonal sowie mehrere Kinder eines Kindergartens. Ein Krankenhaus sei zeitweise von der Außenwelt abgeschnitten gewesen, berichtet der Österreichische Rundfunk (ORF).

Nach Angaben der Polizei sollte die Straße gegen Mittag kurz freigegeben werden, um die dringendsten Transportfahrten durchzuführen. Da aber weiterhin viele umgestürzte Bäume auf die Straße ragten, müssten anschließend die Aufräumarbeiten fortgesetzt werden.

Schnee-Chaos: Mehr als 10.000 Haushalte ohne Strom

Ein Pannenhelfer schiebt ein liegen gebliebenes Auto von einer Fahrbahn der Brennerautobahn in Tirol.
Ein Pannenhelfer schiebt ein liegen gebliebenes Auto von einer Fahrbahn der Brennerautobahn in Tirol. © dpa | Zeitungsfoto.At

In Österreich hatten starke Schneefälle in der Nacht auf Mittwoch für zahlreiche Unfälle und Stromausfälle gesorgt. Mehr als 10.000 Haushalte waren am Mittwoch zeitweise ohne Strom, auch am Donnerstagmorgen galt das nach Angaben der österreichischen Nachrichtenagentur APA noch für rund 2600 Haushalte in Osttirol und dem Salzburger Land.

Zudem waren laut ÖAMTC weiterhin Straßen in fünf österreichischen Bundesländern gesperrt. Sowohl am Mittwoch als auch am Donnerstag fiel in einigen Schulen der Unterricht aus.

Auch andernorts sorgt das Wetter für chaotische Zustände. Ein Rekord-Hochwasser hatte in der Unesco-Welterbestadt Venedig massive Schäden angerichtet. Weitere Unwetter werden in Italien erwartet.

Hunderte Millionen Euro Hochwasserschäden in Venedig

weitere Videos

    Wissenschaftler führen die zunehmenden Extremwetterlagen auch auf den Klimawandel zurück. (dpa/msb)