Zürich. Daniel Brühls neuer Film „My Zoe“ geht unter die Haut. Es geht darum, wie weit Eltern gehen, um den Verlust eines Kindes zu mildern.

Nach seinem Durchbruch mit „Good Bye, Lenin“ (2003) spielte Daniel Brühl unter anderem in Filmen mit wie „Inglourious Basterds“ (2009) und „7 Tage in Entebbe“ (2018). In Julie Delpys neuem Film „My Zoe“, der im November startet, nimmt er nicht nur eine zentrale Rolle ein, er hat den Film auch mit seiner Firma Amusement Park co-produziert. Demnächst gibt er mit dem Spielfilm „Nebenan“ auch noch sein Regiedebüt. Ulrich Lössl sprach mit Daniel Brühl beim Filmfestival in Zürich.

Julie Delpy sagte, dass Sie ihren Film „My Zoe“ gerettet haben…

Daniel Brühl: … das hat sie tatsächlich bei der Filmpremiere in Zürich gesagt – und das ging mir runter wie Öl! Wir sind mit meiner Produktionsfirma Amusement Park bei der Finanzierung des Films eingesprungen, nachdem ein paar windige Investoren aus Korea ausgestiegen waren. Malte Grunert, mein Freund und Mitbegründer von Amusement Park, und ich waren sehr froh, endlich einmal ein gutes Projekt zu haben, das für uns beide Sinn machte.

Julie Delpy hatte Sie ja schon vorher als Schauspieler bei „My Zoe“ mit eingebunden.