Mertingen. Zott Sahnejoghurts in diversen Sorten können durch Schimmelkeime verdorben sein. Was alles betroffen ist, was Betroffene treffen kann.

Gerade erst wurde bekannt, dass in Supermärkten verunreinigte Milch verkauft wurde. Nun gibt es den nächsten Rückruf: Dabei handelt es sich um Sahnejoghurts der Molkerei Zott. Sie sind möglicherweise durch Schimmelkeime verdorben. Die sind bei vielen beliebten Discountern und Supermarktketten in die Regale gekommen.

Das Problem: Der Verzehr er belasteten Produkte kann bei den Konsumenten Durchfall auslösen. Betroffen sind:

Zott Sahnejoghurt Panna Cotta 150g : in den Sorten Pfirsich und Heidelbeere (Kennung 31.10.19 F)

Zott Sahnejoghurt Panna Cotta 150g: in den Sorten Erdbeer und Mango (mit den Kennungen 29.10.19 F und 01.11.19 F).

Vorsorglich zurückgerufen hat die Molkerei außerdem:

Zott Sahnejoghurt 150g: in der Sorte Pfirsich-Maracuja (Kennung 29.10.19 F und 01.11.19 F).

Die Kennung finden Verbraucher auf dem Joghurtdeckel. Wer einen Joghurt mit der entsprechenden Kennung gekauft hat, kann nach Angaben des Herstellers den Joghurtdeckel bei Zott einschicken. Dann gebe es den Einkaufspreis sowie die Portokosten zurück.

Dass Fans des Sahnejoghurts bei den möglicherweise belasteten Lieferungen zugegriffen haben, ist nicht unwahrscheinlich – denn sie wurden an viele beliebte Discounter und Supermarktketten ausgeliefert. So landeten die Joghurts in folgenden Supermärkten, wurden dort wohl auch verkauft:

  • Bela
  • Bünting
  • Edeka
  • Famila
  • Globus
  • Kaufland
  • Metro
  • real
  • REWE
  • Tegut
  • Wasgau

Dass es immer wieder zu Problemen und Rückrufen kommt, ist für Foodwatch einfach zu erklären – Lebensmittelbehörden seien „katastrophal unterbesetzt“. Zuletzt hatte eine Verunreinigung bei Wilke-Wurst sogar für Todesfälle gesorgt.

Eine Durchfall-Gefahr bestand zuletzt auch bei verunreinigter Milch. Rewe und Penny hatten jüngst tiefgekühlte Pangasiusfilets zurückgerufen. (jb/dpa)