New York. Der wegen Missbrauchs minderjähriger Mädchen angeklagte US-Investmentbanker Jeffrey Epstein ist tot. Er soll Suizid begangen haben.

Das Metropolitan Correctional Center in Manhattan hat gelinde gesagt nicht den besten Ruf. Seit Samstagmorgen steht die Justizvollzugsanstalt in New York City massiver denn je im Zwielicht. Denn Jeffrey Epstein, der prominente, millionenschwere Häftling, hat nach Justiz-Angaben, auf die sich führende US-Zeitungen berufen, am frühen Samstagmorgen (Ortszeit) in seiner Zelle Selbstmord begangen. Obwohl er nach einem gescheiterten Suizid-Versucht vor wenigen Wochen unter besonderer Beobachtung stand.

Epsteins Gefängnis-Tod scheint nun zum Polit-Krimi zu werden. Neben der Bundespolizei FBI hat auch Justizminister William Barr eine Untersuchung angekündigt. Barr zeigte sich „entsetzt” über die Nachricht, dass der 66-jährige Gesellschaftslöwe mit besten Verbindungen zu Politik, Adel und Finanzwelt am frühen Samstagmorgen in seiner Zelle leblos aufgefunden und später in einem Krankenhaus für tot erklärt wurde.