Amsterdam. Das Rotlichtviertel „De Wallen“ in Amsterdam ist über die Landesgrenzen berühmt. Doch es könnte schon bald der Vergangenheit angehören.

Vom Hauptbahnhof sind es nur wenige Gehminuten. „De Wallen“ nennen die Niederländer das Rotlichtviertel im Herzen ihrer Hauptstadt – es ist nicht nur das älteste, sondern das bei Touristen angesagteste Viertel Amsterdams. Rechts und links der Grachten liegen die vier- bis fünfgeschossigen Backsteinhäuschen mit den berühmten Schaufenstern, darin sitzen rund um die Uhr Prostituierte und warten auf Kundschaft.

330 dieser Fenster gibt es in den Wallen, erleuchtet von bunten Neonlichtern. Jährlich kommen um die 20 Millionen Besucher aus aller Welt nach Amsterdam – auch um einen Blick auf die spärlich bekleideten Damen zu erhaschen. Doch damit könnte es schon bald vorbei sein. Eine Frau hat der sündigen Meile den Kampf angesagt: Femke Halsema.