Kottenheim. Bei einem Unfall in der Eifel ist am Sonntag ein Kletterer ums Leben gekommen. Ein Felsbrocken hatte sich gelöst und ihn getroffen.

In einem Kletterpark in der Eifel ist am Sonntag ein Mann tödlich verletzt worden. Wie die Polizei Mayen mitteilte, habe sich ein Felsbrocken gelöst und den Kletterer getroffen.

Bei dem Toten handele es sich um einen 42-jährigen Kölner. Nach Angaben der Polizei war er sofort tot. Der Felsbrocken löste sich demnach nicht während des Kletterns, sondern während der Vorbereitung dazu. Der Mann sei mit einem Freund unterwegs gewesen.

Dass sich in dem Gebiet Gesteinsbrocken lösen, ist nicht ungewöhnlich. Ein Polizeisprecher sagte der Deutschen-Presse Agentur, das passiere gelegentlich. 2015 wurden etwa zwei Kletterer in einem benachbarten Gelände von einem 30 Kilogramm schweren Stein verletzt.

Kletter tot – Fels erschlägt Mann in Eifel

Das Unglück ereignete sich im Kletterpark Winfeld zwischen den Orten Kottenheim, Obermendig und Ettringen. In dem früheren Steinbruch wurde Basalt abgebaut. Laut SWR sind die bis zu 20 Meter hohen Felswände schon seit den 80er-Jahren bei Kletterern beliebt.

Das Kottenheimer Winfeld gehört heute zum Vulkanpark im Landkreis Mayen-Koblenz, der zusammen mit dem Vulkanpark Brohltal/Laacher See den nationalen Geopark Laacher See bildet.

Eine Google-Maps-Karte zeigt, wo sich das Klettergebiet genau befindet.

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Die Region machte Anfang des Jahres Schlagzeilen, weil eine Studie die Aktivität eines Vulkans in der Eifel belegte – unter dem Laacher See füllt sich offenbar eine Magmakammer. Mitte Februar kam es sogar zu zwei Erdbeben in der Eifel, eines davon mit Rekordstärke.

(cho)