Hamburg. Der NDR dreht eine neue Folge der „Tatort“-Reihe um den Kommissar Nick Tschiller. Der Krimi spielt zum größten Teil auf einer Insel.

Der erste Actionheld des „Tatort“ kehrt zurück: Der Norddeutsche Rundfunk (NDR) dreht mit Til Schweiger alias Nick Tschiller und Fahri Yardim alias Yalcin Gümer eine neue Folge der Krimireihe, wie der Sender am Mittwoch mitteilte.

Der Film entsteht größtenteils auf der zu Hamburg gehörenden Insel Neuwerk im Wattenmeer vor Cuxhaven. Gedreht werde der neue „Tatort“ noch bis zum 25. April, zu sehen sei der Streifen voraussichtlich im kommenden Jahr im Ersten.

Schweiger war zuletzt als suspendierter „Tatort“-Kommissar in der Kinoproduktion „Tschiller – Off Duty“ aus dem Jahr 2016 zu sehen. Das Konzept der Tschiller-Reihe war unter Krimifans von Beginn an umstritten, zuletzt schalteten auch immer weniger Zuschauer ein.

Nachdem bei den ersten fünf „Tatort“-Filmen um Tschiller und seinen Kollegen Gümer Christian Alvart Regie geführt hat, setzt den neuen Fall Eoin Moore in Szene.

Von Moore und Anika Wangard stammt auch das Drehbuch. Beide haben für den NDR mehrere Folgen des Rostocker „Polizeiruf 110“ verfasst.

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    Beschäftigungstherapie für Tschiller auf Neuwerk

    Der neue „Tatort“ knüpft an Tschillers Suspendierung an. Während er nach einem Alleingang auf ein Disziplinarverfahren wartet, verordnet ihm seine Tochter Lenny – gespielt von Schweigers Tochter Luna – eine Beschäftigungstherapie auf Neuwerk.

    Dort betreibt ihre ehemalige Lehrerin Patti Schmidt (Laura Tonke) ein Heim für schwer erziehbare Jugendliche, mit denen Tschiller arbeiten soll. Unterdessen ermittelt Gümer auf dem Festland gegen Drogenhändler im Darknet.

    Ein Kronzeuge, der in Sicherheit gebracht werden soll, wird erschossen. Für den weiteren findet Gümer ein Versteck – bei Tschiller auf Neuwerk. (mbr/dpa)