Garbsen. Ein mit Schülern besetzter Bus ist am Freitagmorgen in Garbsen verunglückt. Mindestens 16 Personen verletzt.

Tragischer Unfall eines mit Schülern besetzten Busses am Freitagmorgen: Bei einem Zusammenstoß mit einem Auto sind im niedersächsischen Garbsen bei Hannover mindestens 16 Personen verletzt worden – vier von ihnen schwer. Zuerst war nur von einem Schwerverletzten die Rede, inzwischen korrigierte die Polizei das deutlich nach oben.

Der Bus war am Morgen kurz vor Schulbeginn in der Stadt bei Hannover mit einem Auto, das ein 22-Jähriger fuhr, kollidiert. „Wir gehen von weiteren Schwerverletzten und Leichtverletzten aus“, sagte eine Sprecherin der Polizei unserer Redaktion, tatsächlich stieg die Zahl schnell. Es habe sich nicht um einen Schulbus, sondern einen Linienbus gehandelt,“der allerdings überwiegend mit Schülern besetzt gewesen ist.

Schulbus-Unglück in Garbsen: 30 Kinder im Bus, 14 wurden verletzt

Laut Polizei habe an einer Kreuzung in Garbsen ein Autofahrer gewartet, damit er abbiegen kann. Ein hinter ihm fahrender 22-Jähriger wollte ihn auf der linken Fahrspur überholen – übersah dabei aber den entgegenkommenden Bus. Es kam zum Frontalzusammenstoß.

Der junge Mann und seine 18 Jahre alte Beifahrerin wurden schwer verletzt, ebenso zwei Kinder in dem Bus. Zwölf der sich im Bus befindlichen Menschen wurden verletzt. Es saßen rund 30 Personen im Bus. An der Rettungsstelle waren zahlreiche Helfer im Einsatz.

Ende vergangenen Jahres wurde Kinder schwer verletzt – Schulbusse kollidierten in Bayern. Sechs Menschen wurden wenige Tage in Breisgau verletzt – fünf Kinder. Ein Schulbus war umgekippt. Einen besonders dramatischen Vorfall gab es Mitte März in Italien. Ein Mann hat einen voll besetzten Schulbus entführt und angezündet – ein Terror-Akt? (ses/dpa/moi)