Hameln. Ein Kleinkind ist von einem Hund attackiert worden. Der zweijährige Junge wurde in die Wange gebissen. Er erlitt heftige Verletzungen.

Ein Hund hat einem Zweijährigen in Hameln ein Stück Fleisch aus der Wange gebissen. Das Kleinkind sei nach dem Vorfall vom Mittwoch in eine Spezialklinik nach Hannover gebracht worden, sagte eine Polizeisprecherin.

Den bisherigen Ermittlungen zufolge hatte das Kind am frühen Morgen in einem Garten gespielt. Die 27 Jahre alte Mutter und die Großeltern hielten sich – bei geöffneter Haustür – im angrenzenden Wohnhaus in der Nähe des Kindes auf.

Durch Schreie des Kleinkindes wurden die beiden dann auf die Situation aufmerksam. Der 58 Jahre alte Großvater, der als erster in den Vorgarten lief, sah seinen verletzten Enkel am Boden liegen und einen Hund, der aus der Gartenpforte davonlief.

Laut Polizei war der Hund möglicherweise herrenlos unterwegs, das sei laut der ermittelnden Behörde noch nicht final geklärt. Es habe sich um ein etwa 40 Zentimeter hohes Tier gehandelt – hellbraun, glattes Fell.

Hunde-Angriffe sind keine Seltenheit

In einer Wange des Kindes klaffte ein Loch. Das herausgebissene Stück war unauffindbar. Das Kind wurde mit einem Rettungshubschrauber nach Hannover zur Versorgung in einem Krankenhaus geflogen.

Immer wieder kommt es zu Angriffen von Hunden auf Kindern. Im April 2018 gab es eine tödliche Attacke – Der Hund fiel ein Baby wohl im Wohnzimmer an. Beobachter sehen immer wieder, wie Hunde zur Gefahr für Menschen werden.

Dabei gibt es für Hundehalter klare Regeln. So sind die Regeln für „Kampfhunde“ in Deutschland. (seb/cho)