Hobart. Ein Schwimmausflug endete für einen 42-jährigen Australier tödlich. Er wurde von einem Stachelrochen gestochen – und starb sofort.

Stachelrochen können bis zu 2,60 Meter groß werden – gefährlicher als ihre Größe ist jedoch ihr Stich. Das in dem Stachel enthaltene Gift ist für den Menschen meist tödlich. Zu solch einem Fall kam es jetzt vor der tasmanischen Küste. Und es ist nicht der erste Fall dieser Art.

Beim Schwimmen vor der australischen Insel Tasmanien ist ein 42 Jahre alter Mann von einem Stachelrochen getötet worden.

Der Australier war am Samstag an einem Strand in der Nähe der Inselhauptstadt Hobart allein im Wasser. Dort versetzte ihm der Rochen überraschend einen Stich in den Unterleib. Der Mann erlitt einen Herzstillstand. Alle Versuche, ihn wiederzubeleben, blieben nach Angaben der Polizei ohne Erfolg.

„Crocodile Hunter“ starb durch Stachelrochen

Solche Angriffe sind in Australien verhältnismäßig selten. Prominentestes Opfer ist der australische Tierfilmer Steve Irwin, der 2006 von einem Stachelrochen ins Herz getroffen wurde und daran starb.

Irwin, der auch als „Crocodile Hunter“ bekannt wurde, wurde 44 Jahre alt. Stachelrochen haben an ihrem langen Schwanz Giftstachel. Normalerweise greifen sie nur an, wenn sie sich bedroht fühlen.

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    Zwei neue Fälle von Hai-Angriffen

    Zudem gab es in Australien am Wochenende auch wieder zwei neue Angriffe von Haien. Südlich von Sydney wurde ein 24-Jähriger auf dem Surfbrett schwer verletzt. Er musste nach Angaben der Polizei mit Bisswunden an Hand und Unterschenkel ins Krankenhaus.

    An der Nordküste griff ein Hai einen 17-Jährigen an, der mit Freunden zum Angeln auf hoher See war. Nach Informationen des TV-Senders ABC verlor der Jugendliche viel Blut. Weitere Angaben zu seinem Gesundheitszustand gab es zunächst nicht. (W.B./dpa)

    Die Welt der Tiefsee: Gruselig und schön

    Farbenfroh und faszinierend: Am Meeresgrund in 6000 Metern Tiefe existieren mehr Korallenarten als in den tropischen Meeren. Manche sind über 4000 Jahre alt – älter als die Pyramiden Ägyptens. Die zweite Folge „Leuchtende Tiefsee“ der ARD-Naturfilmserie „Der Blaue Planet“ nimmt Zuschauer am 26. Februar um 20.15 Uhr mit in die unbekannten Sphären der Tiefsee. Wir zeigen eine Auswahl der beeindruckenden Aufnahmen.
    Farbenfroh und faszinierend: Am Meeresgrund in 6000 Metern Tiefe existieren mehr Korallenarten als in den tropischen Meeren. Manche sind über 4000 Jahre alt – älter als die Pyramiden Ägyptens. Die zweite Folge „Leuchtende Tiefsee“ der ARD-Naturfilmserie „Der Blaue Planet“ nimmt Zuschauer am 26. Februar um 20.15 Uhr mit in die unbekannten Sphären der Tiefsee. Wir zeigen eine Auswahl der beeindruckenden Aufnahmen. © WDR/BBC/Charles Fisher
    Gruselfaktor: Der in der Tiefsee vorkommende Fangzahnfisch hält einen Rekord unter Fischen. Er hat im Vergleich zu seinem Körper die größten Zähne.
    Gruselfaktor: Der in der Tiefsee vorkommende Fangzahnfisch hält einen Rekord unter Fischen. Er hat im Vergleich zu seinem Körper die größten Zähne. © WDR/BBC NHU/Espen Rekdal
    Einsiedlerkrabben haben sehr scharfe Fangscheren, mit denen sie das weiche Fleisch ihrer Nachbarn, der Riesenmuscheln, anschneiden.
    Einsiedlerkrabben haben sehr scharfe Fangscheren, mit denen sie das weiche Fleisch ihrer Nachbarn, der Riesenmuscheln, anschneiden. © WDR/BBC NHU/Espen Rekdal
    Auch der Gießkannenschwamm ist ein Tiefseebewohner. Häufig finden sich in ihm Garnelenpärchen, die als Junglarven Schutz hinter den harten glasähnlichen Schwammwänden suchen. Zu Erwachsenen herangewachsen, sind sie zu groß, um zu entkommen und daher lebenslang in diesem „Käfig einer Ehe“ gefangen.
    Auch der Gießkannenschwamm ist ein Tiefseebewohner. Häufig finden sich in ihm Garnelenpärchen, die als Junglarven Schutz hinter den harten glasähnlichen Schwammwänden suchen. Zu Erwachsenen herangewachsen, sind sie zu groß, um zu entkommen und daher lebenslang in diesem „Käfig einer Ehe“ gefangen. © WDR/BBC NHU/Espen Rekdal
    Gut geschützt lebt ein Garnelenpärchen hier in einem Gießkannenschwamm.
    Gut geschützt lebt ein Garnelenpärchen hier in einem Gießkannenschwamm. © WDR/BBC/Espen Rekdal
    Angsteinflößend: Ein Sechskiemerhai auf dem Weg zu einem Walkadaver. In der Tiefsee zählt jede Kalorie. Die großen Haie haben einen sehr langsamen Stoffwechsel und können in der Kälte der Tiefsee ein Jahr ohne Futter aushalten. Das Foto wurde im Tauchboot „Lula“ der Rebikoff-Niggeler-Stiftung aufgenommen.
    Angsteinflößend: Ein Sechskiemerhai auf dem Weg zu einem Walkadaver. In der Tiefsee zählt jede Kalorie. Die großen Haie haben einen sehr langsamen Stoffwechsel und können in der Kälte der Tiefsee ein Jahr ohne Futter aushalten. Das Foto wurde im Tauchboot „Lula“ der Rebikoff-Niggeler-Stiftung aufgenommen. © WDR/BBC NHU/Will Ridgeon
    Der Pfannkuchentintenfisch lebt in der kalifornischen Tiefsee. Seine Kopfflossen haben ihm den Spitznamen „Dumbo“-Tintenfisch eingetragen.
    Der Pfannkuchentintenfisch lebt in der kalifornischen Tiefsee. Seine Kopfflossen haben ihm den Spitznamen „Dumbo“-Tintenfisch eingetragen. © WDR/BBC
    Schlammvulkane auf dem Meeresgrund stoßen fußballgroße Methanblasen aus.
    Schlammvulkane auf dem Meeresgrund stoßen fußballgroße Methanblasen aus. © WDR/BBC
    Auf einer hydrothermalen Quelle siedeln sogenannte Hoff-Krabben. Sie sind wegen ihrer starken Brustbehaarung nach dem Schauspieler David Hasselhoff benannt.
    Auf einer hydrothermalen Quelle siedeln sogenannte Hoff-Krabben. Sie sind wegen ihrer starken Brustbehaarung nach dem Schauspieler David Hasselhoff benannt. © WDR/BBC NHU/John Copley
    Bei Dreharbeiten in der Tiefsee der Antarktis entdeckten das Team Riesenschwämme, die bis zu 2 Meter groß waren.
    Bei Dreharbeiten in der Tiefsee der Antarktis entdeckten das Team Riesenschwämme, die bis zu 2 Meter groß waren. © WDR/BBC
    In 650 Meter Tiefe wabert hochkonzentrierte Salzlake in Mulden am Meeresgrund, achtmal salziger als das Meerwasser. Am Rand dieser „Seen im Meer“ leben gigantische Muscheln, Tiefseehummer, Garnelen, Seeasseln und Würmer.
    In 650 Meter Tiefe wabert hochkonzentrierte Salzlake in Mulden am Meeresgrund, achtmal salziger als das Meerwasser. Am Rand dieser „Seen im Meer“ leben gigantische Muscheln, Tiefseehummer, Garnelen, Seeasseln und Würmer. © WDR/BBC NHU/Espen Rekdal
    Schleppnetze, mit Öffnungen so groß wie ein Fußballfeld, hinterlassen beim Fischfang in der Tiefsee eine wüste Trümmerlandschaft. Auf der Strecke bleiben bis zu 1000 Jahre alte Korallen. Dieser Raubbau in der Finsternis zerstört ganze Lebensräume irreparabel, viele davon unerforscht.
    Schleppnetze, mit Öffnungen so groß wie ein Fußballfeld, hinterlassen beim Fischfang in der Tiefsee eine wüste Trümmerlandschaft. Auf der Strecke bleiben bis zu 1000 Jahre alte Korallen. Dieser Raubbau in der Finsternis zerstört ganze Lebensräume irreparabel, viele davon unerforscht. © WDR/BBC
    Zwei Jahre lang wurde der erste Tiefsee-Tauchgang in der Antarktis vorbereitet. Besatzung und Kameracrew der „Deep Rover“ waren die ersten Menschen, die jemals in der Antarktis in 1000 Meter Tiefe vordringen konnten.
    Zwei Jahre lang wurde der erste Tiefsee-Tauchgang in der Antarktis vorbereitet. Besatzung und Kameracrew der „Deep Rover“ waren die ersten Menschen, die jemals in der Antarktis in 1000 Meter Tiefe vordringen konnten. © WDR/BBC NHU/James Honeyborne
    Das Tauchboot „Nadir” bietet Platz für drei Mann Besatzung. Für die Dreharbeiten in der Tiefsee haben die Teams über 1000 Stunden in Tauchbooten unter Wasser verbracht, um Bilder von Landschaften und Verhaltensweisen zu bekommen, die noch niemals zuvor zu sehen waren.
    Das Tauchboot „Nadir” bietet Platz für drei Mann Besatzung. Für die Dreharbeiten in der Tiefsee haben die Teams über 1000 Stunden in Tauchbooten unter Wasser verbracht, um Bilder von Landschaften und Verhaltensweisen zu bekommen, die noch niemals zuvor zu sehen waren. © WDR/BBC NHU/Luis Lamar
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