Schon in der Nacht zu Sonntag fielen die Temperaturen in den Minusbereich. Und auch Schnee soll es in den nächsten Tagen geben.

Mit Beginn der ersten Weihnachtsmärkte wird es frostig in Deutschland. In der Nacht zu Sonntag fiel in weiten Teilen des Landes der Winter mit Kälte herein.

Laut dem Deutschen Wetterdienst wird es weiter mit Tiefstwerten zwischen minus 1 und minus 8 Grad „knackig-kalt“. Am stärksten erwische es den Osten. Frostfrei blieben nur die Küsten und einige Tallagen im Südwesten.

Grund ist das Hoch „Burckhard“, an dessen Rand sich Deutschland befinde, erklärte Florian Bilgeri vom Deutschen Wetterdienst. Durch die so entstehende Strömung aus Nordosten gelange deutlich kühlere Luft als bisher nach Deutschland.

Unfälle durch glatte Straßen

Am Sonntag gab es vor allem in Norden zahlreiche Unfälle durch Straßenglätte. In Emlichheim (Grafschaft Bentheim) wurde bei einem Unfall ein 40-Jähriger schwer verletzt. Sein Wagen war in einer Kurve von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Es überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen.

In Uslar im Landkreis Northeim überschlug sich eine 18-Jährige ebenfalls mit ihrem Auto, nachdem sie wegen der Glätte ins Schleudern gekommen war. Die Fahrerin und ihr 17 Jahre alter Beifahrer wurden dabei verletzt.

Der erste Schnee des Winters kommt

In der Nacht zu Montag falle dann sogar Schnee - vor allem in den östlichen Mittelgebirgen sowie in den Hochlagen von Oberfranken bis Niederbayern. Für Schneemänner und zum Skifahren werde der Schnee aber noch nicht reichen, einige wenige Zentimeter Neuschnee seien im Harz, im Erzgebirge, im Thüringer Wald und im Bayerischen Wald aber allemal möglich.

Auch in der zweiten Wochenhälfte bleibe es kalt, mit am Tage Werten im niedrigen einstelligen Bereich und einer lebhaften östlichen Strömung. Örtlich gebe es dann weiterhin Schneefälle oder Scneeregen, stellenweise auch Glättegefahr. (jb/dpa)