Schnee und Kälte halten den Osten der USA fest im Griff. In New York fiel so viel Schnee wie seit 136 Jahren nicht mehr im November.

Waldbrände in Kalifornien – und Schneechaos an der Ostküste. Die USA werden in diesen Tagen von Katastrophen gebeutelt.

Bei Winterstürmen sind im Osten und Süden der USA laut Medienberichten bisher mindestens acht Menschen ums Leben gekommen. Zehntausende Menschen wurden von der Stromversorgung abgeschnitten, wie der TV-Sender CNN am Samstag berichtete.

Während im äußersten Westen der USA weiter Dürre und Waldbrände den Katastrophenschutz in Atem hielten, fielen im Osten am Freitag bis zu 30 Zentimeter Schnee. Gefrierender Regen machte Straßen zu gefährlichen Rutschbahnen. Mehrere Tote gab es bei Verkehrsunfällen in den Staaten Ohio, Mississippi, Indiana und Arkansas.

Die Pandabären im Tierpark Washington fanden den Schnee offenbar angenehm und als willkommene Abwechslung. Jedenfalls sieht es in einem Video danach aus:

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Ostküste erwartet neue Kaltfront

In New York steckten Autofahrer nach Unfällen im Schnee stundenlang auf der George-Washington-Brücke fest, die über den Hudson River von New York nach New Jersey führt. Mehr als 8200 Flüge hatten laut CNN landesweit Verspätung, über 1900 wurden gestrichen.

Am Samstag sollte der Schneefall im Nordosten der USA nachlassen, eine neue Kaltfront wurde aber am Sonntag in den Neuengland-Staaten erwartet.

Schneetreiben in Philadelphia.
Schneetreiben in Philadelphia. © dpa | Matt Rourke

Die „New York Times“ berichtete über großen Unmut der Bürger wegen des Krisenmanagements der New Yorker Behörden. Im Central Park in New York wurden dem Bericht zufolge mit 6,4 Zoll (umgerechnet etwa 16,25 Zentimeter) der höchste Schneefall an einem einzigen Novembertag in 136 Jahren gemessen.

Hätte die Stadt gewusst, wie schlimm der Wintersturm würde, hätten die Behörden die Menschen ermuntert, zuhause zu bleiben, sagte Bürgermeister Bill de Blasio. (W.B./dpa)