Guelph. Erst erschlägt ein Deutscher in Kanada seine Ehefrau, dann betoniert er sie ein. Nun steht er vor Gericht und gibt Details bekannt.

Ein in Kanada lebender Deutscher hat seine Ehefrau zuerst mit einer Schaufel erschlagen und sie dann einbetoniert, um seine Tat zu vertuschen. Wie der TV-Sender CTV berichtet, habe sich das Paar wegen einer Telefonrechnung gestritten.

Anschließend habe der 45-Jährige seiner Frau fünf Mal mit der Schaufel auf den Kopf geschlagen. Nachdem er sie in Beton gegossen habe, habe er seinen drei Kindern erzählt, dass ihre Mutter sie nicht mehr liebe und sie deshalb verlassen habe. Der 45-Jährige bekannte sich am Donnerstag im Gericht für die Tat aus dem Jahr 2014 schuldig.

Mann vertuschte die Tat

Doch nicht nur das: Um seine Tat zu vertuschen, habe sich der Mann vor Freunden als seine Frau ausgegeben. „Ich habe Ehebruch begangen und jetzt bin ich schwanger. Hilf' meinem Mann, eine bessere Frau zu finden“, schrieb er im Brief an einen Freund seiner Frau. Ein Jahr sei es ihm gelungen, seine Tat geheimzuhalten.

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Der 45-Jährige selbst hatte bereits drei Monate nach der Tat eine neue Geliebte bei sich einziehen lassen, heißt es weiter. Die Habseligkeiten seiner getöteten Frau waren da schon aus dem Haus geräumt. Bei seiner Verurteilung Ende November droht dem Täter eine lebenslange Freiheitsstrafe.

Wie CTV unter Berufung auf den Anwalt des Deutschen berichtet, könnte Kanada den mutmaßlichen Mörder nach Deutschland abschieben. (bekö/dpa)