Budapest. Der Billigflieger Wizz Air verschärft die Handgepäckregeln ab dem 1. November. Mit den neuen Regeln ist die Gesellschaft nicht allein.

Mit Wizz Air verschärft eine weitere Fluggesellschaft ihre Regeln für die Mitnahme von Handgepäck. Ab dem 1. November gelten die neuen Regeln. Dann dürfen Passagiere nur noch eine Tasche mit den Maßen 40x30x20 Zentimeter kostenlos mit an Bord nehmen, wie die Billigfluggesellschaft ankündigt.

Wer zusätzlich einen kleinen Rollkoffer (55x40x23 Zentimeter) mit ins Flugzeug nehmen möchte, muss Priority Boarding hinzubuchen. Ein Gepäckstück bis 10 Kilogramm Gewicht kann ab 7 Euro am Schalter aufgegeben werden. Bisher wird der größere Handgepäck-Trolley kostenlos im Frachtraum transportiert.

Ryanair verschärft ebenfalls die Regeln für das Handgepäck

Auch beim größten Billigflieger Ryanair müssen Kunden ab 1. November für ein zweites Handgepäckstück bezahlen. Lediglich eine kleine Tasche, die unter den Vordersitz passt, ist noch gebührenfrei. Mit den verschärften Regeln für das Handgepäck versuchen die Airlines, die Zahl der Verspätungen zu reduzieren.

Auch Konkurrenten wie EasyJet achten penibel auf die Größe des Handgepäcks. Bei EasyJet ist im günstigsten Tarif auch nur ein Handgepäckstück erlaubt – selbst eine weitere Handtasche oder eine Tragetasche sind nicht erlaubt.

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    Ryanair hatte seine Regeln für Handgepäck bereits im November 2017 verschärft. Damals war eingeführt worden, dass Fluggäste ihr größeres Gepäckstück am Boarding-Gate abgeben müssen und nur eine kleine Tasche mit ins Flugzeug nehmen dürfen.

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      Die ungarische Fluggesellschaft Wizz Air sitzt in Budapest und bietet von Deutschland aus viele Verbindungen nach Osteuropa an. (dpa/msb)