Berlin. In London ist ein Auto in eine Gruppe von Moschee-Besuchern gefahren. Der Fahrer soll die Betroffenen islamfeindlich beschimpft haben.

In London ist in der Nacht zu Mittwoch ein Auto vor einer Moschee in eine Menschengruppe gefahren, wie die Londoner Polizei am Morgen mitteilte. Zwei Männer wurden dabei leicht, ein Mann schwer verletzt. Der Fahrer und drei weitere Insassen seien nach dem Zusammenstoß geflüchtet.

Dem Angriff sei ein Streit zwischen Moschee-Besuchern und den Autoinsassen vorausgegangen. Zeugen berichteten, der Fahrer und weitere Fahrzeuginsassen seien betrunken gewesen und hätten bei der Auseinandersetzung islamfeindliche Äußerungen von sich gegeben. Daraufhin hätten einige Besucher den Wagen leicht beschädigt. Dann habe der Fahrer Gas gegeben und sei in die Gruppe gerast.

Die Polizei hat eine Fahndung nach den Verdächtigen eingeleitet. Der Angriff werde laut Behörden nicht als Terrorakt eingestuft, so die Polizei. (mbr)