Home Aus aller Welt WM 2018: Das sind die Gewinner und Verlierer Fußball-WM Die Gewinner und Verlierer der WM 2018 15.07.2018, 17:34 Uhr • Lesezeit: 1 Minute Ein isländischer Beau, zwei unglückliche Argentinier, ein deutscher Referee im Abseits: Die WM hatte viele Gewinner und Verlierer. 736 Spieler, 23 Trainer, 35 Schiedsrichter und viele prominente Randfiguren: Zahlreiche Gesichter prägten die Fußball-Weltmeisterschaft in Russland. Das sind die Gewinner und Verlierer. © dpa | Christian Charisius STANISLAW TSCHERTSCHESSOW gehört zu den Gewinnern. Der russische „Bär“ dirigierte das Gastgeber-Team überraschend bis ins Viertelfinale. Der Dank der russischen Fans ist dem 54 Jahre alten Trainer gewiss: Tausende jubelten dem Mann mit dem Schnauzer und seiner Sbornaja zu. © dpa | Manu Fernandez LUKA MODRIC: Der kleine Spielmacher von Real Madrid kam ganz groß raus. Als Kapitän führte er Kroatien erstmals in ein Endspiel. Bisher galt der Halbfinal-Einzug bei der WM 1998 als größter Erfolg für Kroatiens Fußballer. © dpa | Francisco Seco WLADIMIR PUTIN (l.): Der Staatspräsident musste sich nicht groß im Stadion zeigen. Russland hat ein gut organisiertes, störungsfreies und sogar fröhliches Turnier abgehalten. Einziger Wermutstropfen für ihn: Die im Schatten der WM eingeleitete Rentenreform nimmt man ihm übel. © dpa | Yuri Kadobnov RÚRIK GÍSLASON: Der Zweitliga-Profi vom SV Sandhausen (l.) schied mit Neuling Island zwar früh aus, wurde im Netz aber gefeiert – vor allem von den weiblichen Fans. Bei Instagram explodierten seine Popularitätswerte: Statt 40.000 Followern hat er jetzt mehr als eine Million. © dpa | Maximilian Haupt FELIPE BALOY: Beim 1:6 gegen England erzielte der 37-Jährige (M.) das erste WM-Tor in der Geschichte Panamas. Selten hat man einen so glücklichen Schützen und so selige Fans gesehen bei diesem Turnier. Das Aus in der Vorrunde? Der Neuling trug’s mit Fassung. © Getty Images | Clive Brunskill KYLIAN MBAPPÉ: Frankreichs Turbo-Stürmer (r.) verzückte alle und führte sein Team ins Finale. Für den 19-Jährigen von Paris Saint-Germain hat die Zeitung „L’Équipe“ einen Marktwert von 400 Millionen Euro veranschlagt. © dpa | Petr David Josek GARETH SOUTHGATE: Der Gentleman dieser WM. Der englische Coach hat das Mutterland des Fußballs wieder hoffähig gemacht und trug auch das Halbfinal-Aus mit Stil. „Der Messias mit der Anzugweste heilte unser unruhiges Volk mit seinen jungen Jüngern“, schwärmte „The Sun“. © dpa | Owen Humphreys ÓSCAR TABÁREZ: Der 71-Jährige (l.) leidet an einer Nervenkrankheit, steht mit einer Krücke auf dem Trainingsplatz – und hält Uruguays Fußball aufrecht. Der tapfere Trainer, dienstältester bei diesem Turnier, kam mit Luis Suárez, Edinson Cavani und Co. bis ins Viertelfinale. © REUTERS | DARREN STAPLES EDEN HAZARD: Technisch brillant und torgefährlich: Hazard stach bei den starken Belgiern heraus. Gut möglich, dass er den FC Chelsea demnächst verlässt. Der 27-Jährige wird als Nachfolger von Cristiano Ronaldo bei Real Madrid gehandelt. © REUTERS | Toru Hanai Auf der Verliererseite steht JOACHIM LÖW. Die Mission Titelverteidigung krachend gescheitert, das Vorrunden-Aus als Gruppenletzter historisch. Der Bundestrainer stand beim Debakel der DFB-Auswahl hilfslos da. Weitermachen darf der 58-Jährige dennoch. Auf seine ausstehende Analyse sind alle gespannt. © dpa | Andreas Gebert DIEGO MARADONA: Das Idol gab auf der Tribüne nur noch eine tragische Witzfigur ab. Der Ex-Weltmeister aus Argentinien fiel mit obszönen Gesten aus der Rolle und döste vor sich hin. Man solle nicht über ihn lachen, sondern ihm helfen, schrieb ein spanisches Blatt. © REUTERS | Matthew Childs FERNANDO HIERRO: Der Sportdirektor (l.) von Titelfavorit Spanien, hier mit Verteidiger Sergio Ramos, beförderte sich nach dem Rauswurf von Julen Lopetegui zwei Tage vor dem ersten Spiel mit zum Interimscoach – und scheiterte kläglich. Nach dem Aus im Achtelfinale musste er Luis Enrique Platz machen. © dpa | Wu Zhuang LIONEL MESSI: Auch im vierten Anlauf blieb die WM-Geschichte von Argentiniens Fußball-Idol eine unvollendete. Der Superstar vom FC Barcelona wirkte zeitweise erdrückt vom Druck. Gegen Island verschoss der fünfmalige Weltfußballer sogar einen Elfmeter. © dpa | Li Ga NEYMAR: Den Traum von der „Hexa“, dem sechsten WM-Titel, konnte der Superstar Brasilien nicht erfüllen. Wegen seiner Schauspieleinlagen erntete der 26-Jährige so viel Hohn und Spott wie kein anderer Spieler. © dpa | Frank Augstein MLADEN KRSTAJIC: Serbiens Coach sorgte mit seiner unsäglichen Kritik am deutschen Referee Felix Brych für Empörung. Er wollte ihn nach dem Schweiz-Spiel vor das UN-Kriegsverbrechertribunal stellen. Dabei hat der Ex-Profi neun Jahre in der Bundesliga gespielt. © dpa | Antonio Calanni FELIX BRYCH: Der deutsche Schiedsrichter musste nach nur einem geleiteten Spiel heimfahren. Die Anfeindungen nach seinem ausgebliebenen Elfmeterpfiff für die Serben beim 1:2 gegen die Schweiz wurden dem 42 Jahre alten Münchner wohl zum Verhängnis. (dpa) © dpa | Victor Caivano dpa