Drohnen, gepanzerte Geländewagen, Jetskis: Die deutsche Polizei ist vielfältig ausgerüstet. Wir zeigen ihren Fuhrpark und ihre Flotte.

Die deutsche Polizei ist vielfältig ausgerüstet. Wir zeigen ihren Fuhrpark und ihre Flotte. Dazu gehört auch der „Survivor R“: Der 17 Tonnen schwere gepanzerte Wagen von Rheinmetall dient den sächsischen Spezialeinheiten und soll bei Amok- oder Terrorlagen in Einsatz kommen. Wegen Stickereien auf seinen Sitzbezügen war er bei der Vorstellung Ende 2017 sofort in die Kritik geraten. Die an NS-Ästhetik erinnernden Inschriften in Frakturschrift wurden daraufhin entfernt.
Die deutsche Polizei ist vielfältig ausgerüstet. Wir zeigen ihren Fuhrpark und ihre Flotte. Dazu gehört auch der „Survivor R“: Der 17 Tonnen schwere gepanzerte Wagen von Rheinmetall dient den sächsischen Spezialeinheiten und soll bei Amok- oder Terrorlagen in Einsatz kommen. Wegen Stickereien auf seinen Sitzbezügen war er bei der Vorstellung Ende 2017 sofort in die Kritik geraten. Die an NS-Ästhetik erinnernden Inschriften in Frakturschrift wurden daraufhin entfernt. © dpa | Annegret Hilse
Gepanzerter Sonderwagen „SW 4“: Der bereifte Panzer ist ein älteres Modell, das man noch aus Bonner Regierungszeiten kennt. Leer wiegt er nicht einmal zehn Tonnen – für einen Panzer ist er damit ein Leichtgewicht.
Gepanzerter Sonderwagen „SW 4“: Der bereifte Panzer ist ein älteres Modell, das man noch aus Bonner Regierungszeiten kennt. Leer wiegt er nicht einmal zehn Tonnen – für einen Panzer ist er damit ein Leichtgewicht. © dpa | Maurizio Gambarini
Wasserwerfer „WAWE 1000“ (kurz „WaWe 10“): Die neue Generation von Wasserwerfern beeindruckt schon durch ihre Höhe von 3,70 Meter. 408 PS bringen das Gefährt auf Touren, in den Tank passen 10.000 Liter Wasser.
Wasserwerfer „WAWE 1000“ (kurz „WaWe 10“): Die neue Generation von Wasserwerfern beeindruckt schon durch ihre Höhe von 3,70 Meter. 408 PS bringen das Gefährt auf Touren, in den Tank passen 10.000 Liter Wasser. © dpa | Peter Gercke
„PATRIOT 3 MARS“: Der wuchtige Geländewagen ist eine Spezialanfertigung eines US-Herstellers. Das gepanzerte Spezialfahrzeug hat eine Rampe auf dem Dach, mit der Spezialeinheiten einige Meter Höhe überwinden können. In Nordrhein-Westfalen war er schon mehrmals gegen Rockerbanden im Einsatz, um rasch auf deren Gelände zu gelangen. Die NRW-Polizei bestätigt die Existenz des „Patriots“ in ihrem Besitz, hält aber seine technischen Details geheim.
„PATRIOT 3 MARS“: Der wuchtige Geländewagen ist eine Spezialanfertigung eines US-Herstellers. Das gepanzerte Spezialfahrzeug hat eine Rampe auf dem Dach, mit der Spezialeinheiten einige Meter Höhe überwinden können. In Nordrhein-Westfalen war er schon mehrmals gegen Rockerbanden im Einsatz, um rasch auf deren Gelände zu gelangen. Die NRW-Polizei bestätigt die Existenz des „Patriots“ in ihrem Besitz, hält aber seine technischen Details geheim. © dpa | TeleNewsNetwork
„Twizy“: Der Trend zur Elektromobilität geht auch an der Polizei nicht vorbei – etwa mit dem kleinen Renault „Twizy“, der in NRW für Logistikfahrten eingesetzt wird.
„Twizy“: Der Trend zur Elektromobilität geht auch an der Polizei nicht vorbei – etwa mit dem kleinen Renault „Twizy“, der in NRW für Logistikfahrten eingesetzt wird. © dpa | -
Jetski: Die Hamburger Polizei will im Fall von Terroranschlägen auch auf Elbe und Alster rasch zur Stelle sein. Sie hat dafür Jetskis für ihre Spezialeinheit LKA 24 angeschafft. Die neuen bis zu 100 Stundenkilometer schnellen Jetski-Boote sollen auch zur generellen Verbrecherjagd und Personenrettung eingesetzt werden. Die Wassermotorräder seien noch in der Erprobung, heißt es. Das erste Training gab es im März.
Jetski: Die Hamburger Polizei will im Fall von Terroranschlägen auch auf Elbe und Alster rasch zur Stelle sein. Sie hat dafür Jetskis für ihre Spezialeinheit LKA 24 angeschafft. Die neuen bis zu 100 Stundenkilometer schnellen Jetski-Boote sollen auch zur generellen Verbrecherjagd und Personenrettung eingesetzt werden. Die Wassermotorräder seien noch in der Erprobung, heißt es. Das erste Training gab es im März. © dpa | Malte Christians
Polizeiboot „WSP 16“: Das 560 PS starke und 60 Stundenkilometer schnelle Boot war 2013 das schnellste der Wasserschutzpolizei.
Polizeiboot „WSP 16“: Das 560 PS starke und 60 Stundenkilometer schnelle Boot war 2013 das schnellste der Wasserschutzpolizei. © dpa | Marcel Kusch
Amphi-Ranger: Nicht durchsetzen konnte sich das Schwimmauto „Amphi-Ranger 2800 SR“ der hessischen Polizei. Das 1987 in den Dienst genommene Amphibienfahrzeug wurde im Jahr 2000 ausgemustert. Bis dahin war es am Edersee im Einsatz.
Amphi-Ranger: Nicht durchsetzen konnte sich das Schwimmauto „Amphi-Ranger 2800 SR“ der hessischen Polizei. Das 1987 in den Dienst genommene Amphibienfahrzeug wurde im Jahr 2000 ausgemustert. Bis dahin war es am Edersee im Einsatz. © dpa | Uwe Zucchi
Drohnen: Die Polizei setzt inzwischen wie das Militär auch auf unbemannte Flugobjekte. Die sogenannten Multikopter der Polizei sind aber unbewaffnet.
Drohnen: Die Polizei setzt inzwischen wie das Militär auch auf unbemannte Flugobjekte. Die sogenannten Multikopter der Polizei sind aber unbewaffnet. © dpa | Sven Hoppe
Sie werden eingesetzt, um Flüchtige und Vermisste zu suchen oder sich von Tatorten einen Überblick aus der Luft zu verschaffen.
Sie werden eingesetzt, um Flüchtige und Vermisste zu suchen oder sich von Tatorten einen Überblick aus der Luft zu verschaffen. © dpa | Paul Zinken
Hubschrauber „Super Puma“: Die Bundespolizei setzt inzwischen fünf verschiedene Hubschraubertypen ein. Der größte von ihnen ist der Transport-Helikopter „Super Puma“.
Hubschrauber „Super Puma“: Die Bundespolizei setzt inzwischen fünf verschiedene Hubschraubertypen ein. Der größte von ihnen ist der Transport-Helikopter „Super Puma“. © Michael Hanschke / dpa
Helikopter H 145: Die NRW-Polizei ist auf ihren 2016 vorgestellten neuen Airbus-Helikopter H 145 stolz. Das „fliegende Auge“ der Polizei kann mit hochauflösenden Wärmebildkameras durch Nacht und Nebel gucken und dank „Imsi-Catcher“ Handys aus der Luft orten. 2144 PS befördern den 13 Meter langen Hubschrauber durch die Luft.
Helikopter H 145: Die NRW-Polizei ist auf ihren 2016 vorgestellten neuen Airbus-Helikopter H 145 stolz. Das „fliegende Auge“ der Polizei kann mit hochauflösenden Wärmebildkameras durch Nacht und Nebel gucken und dank „Imsi-Catcher“ Handys aus der Luft orten. 2144 PS befördern den 13 Meter langen Hubschrauber durch die Luft. © dpa | Wolfram Kastl
Segways: Nicht nur die Bundespolizei an Flughäfen, auch die Landespolizei etwa in Freiburg nutzt die Elektro-Stehroller. Sie sollen die Lücke zwischen Fuß- und motorisierten Streifen schließen.
Segways: Nicht nur die Bundespolizei an Flughäfen, auch die Landespolizei etwa in Freiburg nutzt die Elektro-Stehroller. Sie sollen die Lücke zwischen Fuß- und motorisierten Streifen schließen. © dpa | Patrick Seeger
Mountainbikes: Seit den 1990er Jahren hat die Polizei wieder verstärkt Diensträder im Einsatz – in der modernen Variante als Mountainbikes für Fahrradstaffeln, die auch in Parks patrouillieren können.
Mountainbikes: Seit den 1990er Jahren hat die Polizei wieder verstärkt Diensträder im Einsatz – in der modernen Variante als Mountainbikes für Fahrradstaffeln, die auch in Parks patrouillieren können. © dpa | Roland Weihrauch
„Zero FX“: Die Polizei wird auch auf zwei Rädern elektromobil. So fährt auf Borkum das BMW-E-Krad „Zero FX“ leise und umweltschonend Streife in geschützten Gebieten. In NRW sind E-Scooter im Polizei-Einsatz.
„Zero FX“: Die Polizei wird auch auf zwei Rädern elektromobil. So fährt auf Borkum das BMW-E-Krad „Zero FX“ leise und umweltschonend Streife in geschützten Gebieten. In NRW sind E-Scooter im Polizei-Einsatz. © dpa | Carmen Jaspersen