Berlin. Eine Zweijährige bestaunt Michelle Obamas Porträt im Museum, das Foto wird im Netz gefeiert. Obama lud das Mädchen darauf zu sich ein.

Die Geschichte blieb auch Michelle Obama nicht lange verborgen: Das Foto der kleinen Parker Curry hatte sich wie ein Lauffeuer im Netz verbreitet. Darauf sieht man die Zweijährige in der National Portrait Gallery vor einem Porträt der ehemaligen First Lady stehen – gebannt und mit vor Faszination offenstehendem Mund .

Damit rührte die kleine Kunstliebhaberin nicht nur Zehntausende auf Facebook an – der Post des Museumsbesuchers Ben Hines mit Parker Currys Foto wurde inzwischen knapp 36.000 mal geteilt und zigtausend Mal gelikt – sondern auch die auf dem Porträt dargestellte Obama.

Kurzerhand lud sie das Mädchen daraufhin in ihr Büro in Washington ein, wie das Magazin „People“ berichtet.

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Ein Tänzchen mit Michelle Obama

Dort legten die beiden zur Feier des Treffens auch ein kleines Tänzchen zu Taylor Swifts „Shake It Off“ hin. Davon entstand ein Video, das Michelle Obama anschließend twitterte und mit dem Kommentar versah: „Parker, ich freue mich so sehr, dass ich dich heute kennenlernen konnte (und über die Tanzparty)! Träum weiterhin große Träume für dich selbst – und vielleicht werde ich eines Tages stolz auf dein Porträt schauen!“

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Das Porträt der ehemaligen First Lady hat die afroamerikanische Künstlerin Amy Sherald gemalt. Es wurde Mitte Februar in dem Museum enthüllt.

Die Mutter der kleinen Parker hat ihre Tochter laut eigenem Bekunden aus einem bestimmten Grund mit ins Museum genommen. „Als Frau und als Mädchen dieser Hautfarbe ist es wirklich wichtig, dass ich ihr Leute zeige, die aussehen wie sie und die großartige Dinge tun mit denen sie Geschichte schreiben – so dass sie weiß, dass sie das auch schaffen kann.“

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Als die Kleine gedankenversunken vor dem Bild stehen blieb, habe die Mutter das Mädchen gebeten, sich für ein Foto umzudrehen. Doch Parker habe wie paralysiert weiter auf das Bild gestarrt. „Sie dachte wohl, dass Michelle Obama eine Königin sei. Und dann wollte sie auch eine Königin werden“, so die Mutter. (nsa)

Michelle Obama: Die ehemalige First Lady

Gebildet, eloquent, leidenschaftlich: Wo Michelle Obama auftritt, zieht sie die Aufmerksamkeit auf sich – auch nach ihrem „Job“ der US-First Lady. Ihre vielen Fans überzeugt sie mit einer Mischung aus Intelligenz, Selbstbewusstsein und Leidenschaft.
Gebildet, eloquent, leidenschaftlich: Wo Michelle Obama auftritt, zieht sie die Aufmerksamkeit auf sich – auch nach ihrem „Job“ der US-First Lady. Ihre vielen Fans überzeugt sie mit einer Mischung aus Intelligenz, Selbstbewusstsein und Leidenschaft. © dpa | Jim Lo Scalzo
Bei einer Wahlkampfveranstaltung für Hillary Clinton im Oktober 2016 in New Hampshire las sie dem damaligen republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump die Leviten. Dieser hatte in einem Video sexuelle Übergriffe gegen Frauen gutgeheißen. „Es reicht“, rief Michelle Obama, „das muss aufhören – sofort!“
Bei einer Wahlkampfveranstaltung für Hillary Clinton im Oktober 2016 in New Hampshire las sie dem damaligen republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump die Leviten. Dieser hatte in einem Video sexuelle Übergriffe gegen Frauen gutgeheißen. „Es reicht“, rief Michelle Obama, „das muss aufhören – sofort!“ © dpa | Cj Gunther
Die Wutrede brachte ihr viel Bewunderung ein, nicht wenige Demokraten hielten sie für eine geeignete Kandidatin für die Präsidentschaftswahl. Ähnlich bejubelt wurde die Rede, die die ehemalige First Lady im Juli 2016 auf dem Parteitag der Demokraten in Philadelphia hielt.
Die Wutrede brachte ihr viel Bewunderung ein, nicht wenige Demokraten hielten sie für eine geeignete Kandidatin für die Präsidentschaftswahl. Ähnlich bejubelt wurde die Rede, die die ehemalige First Lady im Juli 2016 auf dem Parteitag der Demokraten in Philadelphia hielt. © imago/ZUMA Press | imago stock&people
Barack Obama lernte die Juristin in jener Kanzlei kennen, bei der sie nach ihrem Abschluss an der Harvard Law School 1988 zu arbeiten begann. Er wurde ihr damals als Praktikant zugewiesen. Die erste gemeinsame Zeit beschrieb sie einst mit den Worten: „Wir waren so jung, so verliebt und so verschuldet.“
Barack Obama lernte die Juristin in jener Kanzlei kennen, bei der sie nach ihrem Abschluss an der Harvard Law School 1988 zu arbeiten begann. Er wurde ihr damals als Praktikant zugewiesen. Die erste gemeinsame Zeit beschrieb sie einst mit den Worten: „Wir waren so jung, so verliebt und so verschuldet.“ © REUTERS | JIM BOURG
Das Paar heiratete am 18. Oktober 1992 in der Trinity United Church of Christ in Chicago.
Das Paar heiratete am 18. Oktober 1992 in der Trinity United Church of Christ in Chicago. © Reuters | REUTERS / HO
Ihre Liebe wurde sogar in Stein gemeißelt: Eine Plakette markiert jene Stelle in Chicago, wo sich das Paar zum ersten Mal geküsst hat – an der Ecke Dorchester Avenue und 53rd Street.
Ihre Liebe wurde sogar in Stein gemeißelt: Eine Plakette markiert jene Stelle in Chicago, wo sich das Paar zum ersten Mal geküsst hat – an der Ecke Dorchester Avenue und 53rd Street. © imago/ZUMA Press | imago stock&people
Michelle und Obama haben die gemeinsamen Töchter Malia (l.) und Sasha.
Michelle und Obama haben die gemeinsamen Töchter Malia (l.) und Sasha. © imago/ZUMA Press | imago stock&people
Michelle Obama wuchs in einfachen Verhältnissen auf. Ihr Vater war Schlosser bei den Wasserwerken, die Mutter Sekretärin. Mit klugem Kopf und Strebsamkeit schaffte Michelle den Sprung an die Eliteuniversitäten Princeton und Harvard.
Michelle Obama wuchs in einfachen Verhältnissen auf. Ihr Vater war Schlosser bei den Wasserwerken, die Mutter Sekretärin. Mit klugem Kopf und Strebsamkeit schaffte Michelle den Sprung an die Eliteuniversitäten Princeton und Harvard. © REUTERS | REUTERS / BRIAN SNYDER
Die Bildung von Mädchen machte sie zu einem ihrer großen Themen als First Lady. Unterstützung bekam sie dabei auch vom Broadway. Im September 2016 fand das Event „Broadway Shines A Light on Girls’ Education“ am Bernard B. Jacobs Theater statt. Michelle Obama, hier mit Schauspielerin Cynthia Erivo, moderierte den Abend.
Die Bildung von Mädchen machte sie zu einem ihrer großen Themen als First Lady. Unterstützung bekam sie dabei auch vom Broadway. Im September 2016 fand das Event „Broadway Shines A Light on Girls’ Education“ am Bernard B. Jacobs Theater statt. Michelle Obama, hier mit Schauspielerin Cynthia Erivo, moderierte den Abend. © REUTERS | ANDREW KELLY
Teil ihrer „Let Girls Learn“-Initiative waren auch Reisen in andere Länder. Diese Aufnahme zeigt sie mit einer Schülerin der Hun Sen Prasaat Bankong High School in Kambodscha.
Teil ihrer „Let Girls Learn“-Initiative waren auch Reisen in andere Länder. Diese Aufnahme zeigt sie mit einer Schülerin der Hun Sen Prasaat Bankong High School in Kambodscha. © REUTERS | REUTERS / Athit Perawongmetha
Ein weiteres Anliegen von Michelle ist und war gesunde Ernährung. Im Garten des Weißen Hauses baute sie Gemüse an und lud regelmäßig Kinder und Jugendliche ein.
Ein weiteres Anliegen von Michelle ist und war gesunde Ernährung. Im Garten des Weißen Hauses baute sie Gemüse an und lud regelmäßig Kinder und Jugendliche ein. © REUTERS | MIKE THEILER
Aber auch Sport und Bewegung ist Michelle Obama wichtig. Sie selbst trainiert täglich frühmorgens ihre Fitness. Und auch als Tänzerin macht Michelle eine gute Figur, wie sie im März 2015 bei der „Ellen DeGeneres Show“ unter Beweis stellte.
Aber auch Sport und Bewegung ist Michelle Obama wichtig. Sie selbst trainiert täglich frühmorgens ihre Fitness. Und auch als Tänzerin macht Michelle eine gute Figur, wie sie im März 2015 bei der „Ellen DeGeneres Show“ unter Beweis stellte. © imago/ZUMA Press | imago stock&people
Eine generelle Begeisterung für den Sport ist der First Lady in jedem Fall nicht abzusprechen, wie dieser leidenschaftliche Aufreger bei einem Basketballspiel zwischen den USA und Frankreich im Juli 2012 zeigt.
Eine generelle Begeisterung für den Sport ist der First Lady in jedem Fall nicht abzusprechen, wie dieser leidenschaftliche Aufreger bei einem Basketballspiel zwischen den USA und Frankreich im Juli 2012 zeigt. © Getty Images | Pascal Le Segretain
Und mit dem britischen Prinz Harry an der Seite ist durchaus auch Humor angesagt.
Und mit dem britischen Prinz Harry an der Seite ist durchaus auch Humor angesagt. © REUTERS | REUTERS / KEVIN LAMARQUE
Auch neben Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) machte Michelle eine gute Figur. Im Juni 2013 aßen die Obamas mit Kanzlerin Angela Merkel im Schloss Charlottenburg zu Abend.
Auch neben Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) machte Michelle eine gute Figur. Im Juni 2013 aßen die Obamas mit Kanzlerin Angela Merkel im Schloss Charlottenburg zu Abend. © Getty Images | Adam Berry
Welchen Anteil Michelle an seinen zwei Siegen bei den Präsidentschaftswahlen hat, weiß Barack Obama genau: Sie sei sein Fels, hat er einmal gesagt. Sie halte ihn auf dem Boden der Tatsachen. Immer wieder erwies sie sich als seine beste Wahlkämpferin.
Welchen Anteil Michelle an seinen zwei Siegen bei den Präsidentschaftswahlen hat, weiß Barack Obama genau: Sie sei sein Fels, hat er einmal gesagt. Sie halte ihn auf dem Boden der Tatsachen. Immer wieder erwies sie sich als seine beste Wahlkämpferin. © imago stock&people | imago stock&people
Seit Februar 2018 hängt Michelle nun in Öl gemalt in der National Portrait Gallery in Washington.
Seit Februar 2018 hängt Michelle nun in Öl gemalt in der National Portrait Gallery in Washington. © Mark Wilson
Kehinde Wiley, ein Künstler aus Los Angeles, bannte aber natürlich auch den 44. US-Präsidenten auf Leinen. Dem einstigen Präsidentenpaar scheint es zu gefallen.
Kehinde Wiley, ein Künstler aus Los Angeles, bannte aber natürlich auch den 44. US-Präsidenten auf Leinen. Dem einstigen Präsidentenpaar scheint es zu gefallen. © Mark Wilson
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