Berlin. Beim Zwiebeln schneiden tränen vielen Menschen die Augen. Eine neue US-Züchtung soll das verhindern: Sie ist süßer und knackiger.

Einige setzen sich eine Taucherbrille auf, atmen nur durch den Mund oder behalten gar während des Zwiebel schneidens einen Schluck Wasser im Mund. Doch oft hilft auch das nicht: Die Sicht verschwimmt, es brennt in den Augen und die Tränchen fließen.

Amerikanische Forscher haben jetzt aber eine Zwiebel gezüchtet, die den Tränenfluss verhindern soll, wie der „Independent“ berichtet. Die sogenannte „Sunion“. Die kleine Zwiebel soll süßer und knackiger sein als ihre herkömmlichen Artgenossen. Ihr fehlen schlicht die Komponenten, die dem Koch die Tränen in die Augen treiben, so die Begründung.

Natürlich gezüchtet

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Die Zwiebel, dessen Neuzüchtung beinahe 30 Jahre gedauert haben soll, ist laut „Independent“ natürlich gezüchtet worden – ohne Genmanipulationen. Deshalb geht das „Sunion“-Team davon aus, dass sich die neue Zwiebelart etablieren kann.

Aber einen kleinen Wermutstropfen gibt es bei der Geschichte dennoch: Wann sie bei uns in den Regalen liegt, lässt sich noch nicht sagen. Zuerst kommt sie im März auf den US-Markt, weil die Zwiebeln bislang nur in den Bundesstaaten Nevada und Washington wachsen. Dabei ist die Firma hinter der tränenlosen Zwiebel ein Teil von Bayer, dem deutschen Pharmariesen aus Leverkusen. (ln)