Dresden. Nach einem Wortgefecht soll er zugestochen haben: Ein Zwölfjähriger ist in Dresden wegen eines Messer-Angriffs im Visier der Polizei.

Ein Streit in Dresden endet blutig, nun hat die Polizei einen Tatverdächtigen ermittelt – einen 12-Jährigen. Er soll einen 17 Jahre alten Jugendlichen mit einem Messer attackiert haben.

Der Junge sei als Tatverdächtiger einer Messerattacke am Hauptbahnhof ermittelt worden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch mit. Er soll dem Älteren bei einer Auseinandersetzung zweier Gruppen Stichverletzungen zugefügt haben.

Der Vorfall ereignete sich Ende 2017. Nach ersten Erkenntnissen waren die Gruppen zufällig aneinandergeraten. Eine verbale Provokation soll Auslöser der Auseinandersetzung gewesen sein. Im Zuge der Ermittlungen seien am Mittwoch auch drei Wohnungen durchsucht worden, hieß es weiter.

Jugendlicher mit Messer im Gesicht verletzt

Auch in Cottbus (Brandenburg) ist ein Jugendlicher mit einem Messer attackiert worden. Ein 16-Jähriger sei an eine Straßenbahn gedrückt und mit einem Messer im Gesicht verletzt worden, teilte die Polizei mit. Tatverdächtig sei ein Jugendlicher, der sich zuvor am Mittwochnachmittag mit dem 16-Jährigen gestritten habe.

Laut Zeugen griff der Verdächtige den Jungen aus einer Gruppe deutscher und syrischer Jugendlicher heraus an. Anschließend soll er ihn gegen eine Straßenbahn gedrückt und mit einem Messer im Gesicht verletzt haben. Anschließend floh er. Rettungskräfte brachten den 16-Jährigen in ein Krankenhaus.

Der Verdächtige ist Syrer. In Cottbus war es zuletzt mehrmals zu Gewalt zwischen Syrern und Deutschen gekommen. (dpa)