Home Aus aller Welt Cogate-Pizza oder durchsichtige „Crystal Pepsi“: Ein Ausstellung in Schweden zeigt Produkte, die auf dem Markt gefloppt sind. Ausstellung Friedhof der gescheiterten Produkte 20.04.2017, 20:09 Uhr • Lesezeit: 1 Minute Colgate-Pizza oder durchsichtige „Crystal Pepsi“: Ein Ausstellung in Schweden zeigt nun Produkte, die auf dem Markt gefloppt sind. Colgate steht eigentlich für Zahnpasta. Doch in den 80er Jahren versuchte das Unternehmen tatsächlich eine gefrorene Rindfleisch-Lasagne auf den Markt zu bringen. Kaufen wollte sie niemand. Das schwedische „Museum of Failure“ in Helsingborg zeigt in seiner Sammlung gescheiterte Innovations-Produkte und Dienstleistungen aus der ganzen Welt. Wir zeigen eine Auswahl. © Sweden Museum of Failure | Samuel West „Coca-Cola Blāk“ – eine Coke mit Kaffee-Aroma. Das Getränk war lediglich zwei Jahre im Handel (2006 bis 2008). © Sweden Museum of Failure | Samuel West Die Kult-Motorradmarke Harley Davidson steht für Lederkutte und die Route 66 – aber nicht für Parfüm. Ein Versuch war es wohl wert. Nun steht das Eau de Toilette im Museum und nicht im Regal. © Sweden Museum of Failure | Samuel West Diese absurde Maske wurde von der US-amerikanischen Schauspielerin Linda Evans im Jahr 1999 gefördert. Das Teil sollte angeblich durch Elektroschocks das Gesicht verschönern. Ein Fall fürs Museum. © Sweden Museum of Failure | Samuel West Andere Produkte scheiterten wegen ihres schlechten Designs, so wie das N-Gage von Nokia. Das Mobiltelefon mit eingebauter Spielkonsole kam 2003 in den Handel. Dort ist es nicht mehr zu finden. © Sweden Museum of Failure | Samuel West Der „Twitter Peek“ war ein ähnliches Versagen. Im Jahr 2008 wurde das mobile Gerät veröffentlicht, das sich ausschließlich an Twitter-Nutzer richtet. Doch: Der Bildschirm war zu klein für 140 Zeichen, das Produkt konnte nicht mehr als ein paar Nachrichten verarbeiten. © Sweden Museum of Failure | Samuel West Auch das etablierte Unternehmen Kodak scheiterte – an der Digitalisierung. Das frühere Weltunternehmen ist im Jahr 2012 in Konkurs gegangen. Bereits 1975 entwickelte Kodak die digitale Kamera. Das Unternehmen erkannte, dass Online-Foto-Sharing die Zukunft ist. Doch es setzte trotzdem weiterhin auf das analoge Geschäft. Tragisch. © Sweden Museum of Failure | Samuel West Dann gibt es die Produkte, die nicht an sich ein Misserfolg waren, sondern an der Firmenpolitik scheiterten. So hatte der Video-Verleih zeitweise überlegt, groß auf einen Streamingdienst zu setzen. Die Firma blieb aber beim DVD- und Videoverleih und ging 2013 bankrott. Der lange Zeit weit unterlegene Konkurrent Netflix ist dagegen nun einer der größten Streaminganbieter. © Sweden Museum of Failure | Samuel West Sweden Museum of Failure