Herzberg. In einem Herzberger Industriebetrieb hatte am Mittwoch die Absauganlage Feuer gefangen. Die Feuerwehr musste nachalarmieren.

Am Mittwochmorgen wurde die Feuerwehr Herzberg zu einem Industriebetrieb in der Andreasberger Straße gerufen. Hier hatte gegen 7.15 Uhr eine Brandmeldeanlage ausgelöst, berichtet die Feuerwehr.

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Bereits vor Eintreffen des ersten Fahrzeuges meldete die Leitstelle über Funk, dass es sich nach Rückmeldung des Betriebes um ein bestätigtes Feuer in der Absauganlage des Werkes handelte. Daraufhin wurde das Alarmstichwort erhöht und die Kräfte der Feuerwehr Herzberg erneut über die digitalen Meldeempfänger alarmiert.

Feuer breitete sich von Maschine auf Absauganlage aus

Vor Ort war es in einer Maschine zur Materialzerkleinerung zu einem Feuer gekommen, welches sich auf die Absauganlage ausgebreitet hatte.

Zur Brandbekämpfung mussten die Maschine und Teile der Absaugung von mehreren Trupps unter Atemschutz geöffnet und demontiert werden. Um aufgrund der Größe der Absaugung genug Atemschutzträger parallel einsetzen zu können wurde die Feuerwehr Pöhlde nachgefordert.

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Nachdem die Absaugung geöffnet und die Glutnester gelöscht wurden, kontrollierte die Feuerwehr sämtliche betroffenen Bereiche mit mehreren Wärmebildkameras. Nach Abschluss der Nachlöscharbeiten an der Zerkleinerungsmaschine konnte der Einsatz der Feuerwehr gegen 11.30 Uhr beendet werden.

Eingesetzte Kräfte:

  • Feuerwehr Herzberg: 24 Einsatzkräfte mit HLF 20, LF 20, TLF16/25, DLAK 23/12, ELW, MTW
  • Feuerwehr Pöhlde: 8 Einsatzkräfte mit TLF 16/25 und MTW
  • Rettungsdienst: 2 Einsatzkräfte mit Rettungswagen
  • Polizei Herzberg: 2 Beamte mit Streifenwagen