Berlin. Schwesta Ewa hatte Sorge, dass ihr Kind im Gefängnis zur Welt kommt. Jetzt ist ihre Tochter geboren worden – bevor es in Haft geht.

Als Rapperin feierte sie Erfolge – doch ihre Vergangenheit holte sie ein. Mehrfach hatte Schwesta Ewa mit der Polizei zu tun. Zuletzt hatte sie Sorge, dass sie aufgrund einer Verurteilung ihr Kind im Knast gebären muss. Unbegründet: Ihre Tochter kam in Freiheit zur Welt.

In einer Story auf Instagram hatte Schwesta Ewa Mitte Dezember berichtet, dass es einen Termin für ihre Gerichtsverhandlung gebe. Und dass dieser so weit in der Zukunft liege, dass sie in jedem Fall nicht mehr schwanger sein wird. Verhandelt wird erst am 28. Februar.

Am Mittwoch bekam sie tatsächlich ihre erste Tochter, sogar noch deutlich vor dem Prozess – und postete noch in der Nacht zu Donnerstag ein erstes Bild auf Instagram.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Instagram, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

„Das schönste auf der Welt ist umsonst und doch unbezahlbar“, schrieb sie zu dem Bild, versah den Post zudem mit einigen Herzen. Und: verriet den Namen ihrer Erstgeborenen. Aaliyah Jeyla heißt das im Düsseldorfer Frauenklinikum geborene Kind.

Verurteilung wegen Gewalt und Steuerhinterziehung

Die 34-jährige Rapperin hat eine bewegte Vergangenheit, sich in ihrem Leben bereits mit 17 prostituiert, nahm Crack, begann dann zu rappen. Zwei Alben konnte sie in den deutschen Charts innerhalb der Top 20 platzieren – 2015 und 2018.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Instagram, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

In Frankfurt am Main wurde Schwesta Ewa zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt. Angeklagt war sie unter anderen wegen 35 Fällen von Körperverletzung, auch Steuerhinterziehung und Menschenhandel standen in der Anklage. (ses)