Kylie und Kendall Jenner verkaufen Handtaschen bei Deichmann
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Berlin. Kendall und Kylie Jenner haben auf Instagram Millionen von Fans und stehen für Glanz und Glamour. Davon will Deichmann nun profitieren.
Kylie und Kendall Jenner sind zwei der größten Stars bei Instagram, Facebook und anderen sozialen Netzwerken. Von ihrem Ruhm könnte nun auch ein deutsches Unternehmen profitieren: Seit dem 1. November verkauft Deichmann Handtaschen aus einer Kollektion der beiden Schwestern aus dem Jenner-Kardashian-Clan.
Ob es am Freitag dann auch zu einem Massenandrang in den Filialen kommt, ist eher unwahrscheinlich. Zum einen gibt es die Taschen ja auch online, zum anderen hat der Hype um Sonderkollektionen im stationären Handel zuletzt abgenommen.
Gab es zum Start der ersten exklusiven Designer-Kollektionen bei Ketten wie H&M noch regelrechte Verteilungskämpfe, laufen die Verkäufe mittlerweile wesentlich gesitteter ab.
Vermutlich hat auch die aggressive Wühltisch-Atmosphäre potenzielle Käufer abgeschreckt. Bei Verkaufsstarts von limitierten Turnschuhen war es in den vergangenen Jahren sogar zu Schlägereien und Ausschreitungen gekommen.
Kylie und Kendall Jenner haben Millionen von Fans auf Instagram
Dennoch dürfte Deichmann alleine die Reichweite der beiden Social-Media-Stars beflügeln. Alleine auf Instagram folgen Kylie Jenner 118 Millionen Nutzer, ihrer Schwester Kendall 97,2 Millionen. Die beiden betreiben auch eine gemeinsame Modemarke: Kendall + Kylie.
Das sind die Kardashians und Jenners
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Das Geschäft dürfte aber nicht nur Deichmann nutzen. Denn vor allem Kylie Jenner ist mit einem ihrer zahlreichen Mode- und Beauty-Produkte auf dem deutschen Markt bisher gescheitert: Lippenstifte und Konturenstifte der Marke Kylie wurden auf dem deutschen Markt nicht zugelassen und um Juli 2016 mehrfach abgefangen.
„Das Problem hierbei ist, dass die Produkte allesamt nicht den Anforderungen der Kosmetikverordnung entsprechen“, hieß es in der Mitteilung des Zolls zum Lipstick und Lip Liner von Kylie.
So war beispielsweise nicht erkenntlich, wer die Sicherheit des Produktes getestet hat und wer dafür bürgt. Bei Taschen und Rucksäcken dürfte diese Gefahr nicht bestehen. Wes könnte für die Jenners damit ein wirtschaftlicher Neustart auf dem deutschen Markt werden. (ac)