London . Britische Medien überschlagen sich. Prinz Harry hat eine neue Freundin. Die Romanze mit der Amerikanerin soll im Mai begonnen haben.

Er ist Großbritanniens begehrtester Junggeselle, und er kostete seinen Status lange aus: Prinz Harry (32), Bruder von Prinz William (34), machte Schlagzeilen mit wilden Partys und einem unbeständigen Liebesleben. Schock für alle, die sich Hoffnungen machten, die Nummer fünf der Thronfolge zu zähmen: Harry hat sich entschieden.

Seit ein paar Monaten schon ist er mit der US-Schauspielerin Meghan Markle (35), bekannt als Anwaltsgehilfin in der TV-Serie „Suits“, zusammen, wie jetzt bekannt geworden ist.

Der Kensington-Palast will die Nachricht zwar nicht bestätigen, dementiert aber auch nicht. Britische Medien überschlagen sich bereits. „Die beiden sind total ineinander verliebt“, zitierte der „Mirror“ am Dienstag einen Vertrauten des Prinzen. „Harry hat ihr Herz im Sturm erobert.“ Es soll sich diesmal um mehr als nur ein kurzes Liebesabenteuer handeln. „Das ist das ganze Paket“, so der Insider. Auch das gewöhnlich bestens informierte US-Magazin „People“ ist sich sicher: Die beiden sind ein Paar.

Prinz Harry traf Meghan Markle erstmals in Toronto

Begonnen haben soll die Romanze schon im Mai. Da flog Prinz Harry nach Kanada, um in Toronto die von ihm ins Leben gerufenen „Invictus Games“, ein Wettkampf für Kriegsversehrte, zu eröffnen. Dort habe er erstmals Meghan Markle getroffen, die in Toronto „Suits“ drehte. Der Prinz wurde zum Fan. Auf Markles Instagram-Seite reihte er sich in die mehr als eine Million „Follower“ ein, die den Beiträgen der Schauspielerin folgen.

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Genau dort stießen Spitzfindige auf einen Hinweis zu Markles Verbindung mit Harry: Einer ihrer Beiträge auf Instagram zeigt sie mit einem Freundschaftsarmband, das genauso aussieht wie jenes, das der Prinz zu tragen pflegt. So laufen Liebesbekenntnisse im Zeitalter der sozialen Netzwerke.

William und Kate lernte die Kalifornierin schon kennen

Während des Sommers dann war die Kalifornierin mehrmals nach Großbritannien gereist, wo sie im Kensington-Palast gewohnt und auch Harrys Bruder und dessen Frau, Herzogin Kate, getroffen haben soll. Den ersten Familien-Tüv habe sie bestanden: „William und Kate mochten sie wirklich, und sie hat sich sehr gut eingefügt“, so der britische „Express“.

Harry jedenfalls soll völlig von der Prinzenrolle sein: „Er ist glücklicher, als er seit Jahren gewesen ist“, zitiert der „Express“ einen Freund. Seitenhieb auf Harrys Exfreundinnen Chelsy Davy (Trennung vor fünf Jahren) und Cressida Bonas (Trennung vor zwei Jahren), die mit dem Rummel nie zurechtkamen. „Meghan ist eine sehr selbstbewusste und intelligente Frau, die nicht eingeschüchtert ist, wenn sie mit Royals zu tun hat“, so der Freund.

Die 35-Jährige hat ihren eigenen Kopf

Die 35-Jährige hat tatsächlich ihren eigenen Kopf. Die Tochter einer schwarzen Mutter und eines weißen Vaters mit irisch-holländischen Wurzeln hatte das schon als elfjähriges Mädchen unter Beweis gestellt. Damals schrieb sie einen Brief an die First Lady Hillary Clinton, weil sie sich über eine Fernsehwerbung ärgerte, die die Rolle der Frau aufs Abwaschen reduzierte. Mit Erfolg: Die Werbung wurde eingestellt.

Auf ihrem Blog „The Tig“ schreibt sie: „Ich wollte nie eine Frau fürs Mittagessen sein, ich wollte immer eine Frau sein, die arbeitet.“

Erste Wahl wird die eigensinnige Amerikanerin Markle für die königliche Familie nicht sein: Immerhin ist sie bürgerlich und geschieden, 2013 trennte sie sich nach zwei Jahren Ehe von Manager Trevor Engelson. Aber im Gegensatz zur verflossenen Chelsy Davy ist sie sicherlich ein Fortschritt in den strengen Augen von Papa Prinz Charles und der Queen: Die Simbabwerin Davy wurde als Partygirl geschmäht, außerdem unterhielt ihr Vater Beziehungen zu Simbabwes Diktator.

Nicht alle Briten sind überzeugt von der Amerikanerin

Bestens ins Berufsbild einer Prinzessin passt dagegen Markles Faible für soziales Engagement: Sie arbeitet unter anderem für die Wohlfahrtsorganisation „One Young World“. Passt zu Harry, dessen Job ja vor allem in karitativer Arbeit besteht, seit der ausgebildete Hubschrauberpilot 2015 seine militärische Laufbahn beendete.

Trotzdem: Nicht alle Briten sind überzeugt. Amerikanisch und geschieden, damit hat das Königshaus schlechte Erfahrungen gemacht, warnte der „Telegraph“ und verwies auf Wallis Simpson, für die Edward VIII 1936 auf seinen Thron verzichtete und eine Krise auslöste. Die „Times“ dagegen schrieb: „Gegen Meghan Markles Akzent kann man nichts machen. Aber sie sieht jetzt schon wie eine Million Dollar aus.“