Berlin. Tina York feierte in den 70er Jahren einige Erfolge als Schlagersängerin. So berühmt wie ihre ältere Schwester wurde sie aber nie.
Boris Beckers Wohnzimmer war Wimbledon, ihres die ZDF-Hitparade. 17 Mal war Tina York in der Musiksendung zu Gast, vor allem ihr größter Hit „Wir lassen uns das Singen nicht verbieten“ verschaffte ihr in den 70er Jahren einen Stammplatz in der Sendung.
Mit dem Ende des Jahrzehnts wurde es jedoch ruhiger um die heute 64-Jährige, die in den Anfängen ihrer Karriere schon mal als „Kleine Schwester von“ vorgestellt wurde. Denn ihre ältere Schwester war da längst ein Star.
Im Schatten von Mary Roos
Mit Liedern wie „Arizona Man“ und „Geh nicht den Weg“ ist Rosemarie Schwab, besser bekannt als Mary Roos, auch Jüngeren bis heute zumindest ein Begriff. Schwester Monika hingegen, die mit 16 Jahren auf der Hochzeit von Roos entdeckt wurde, sollte als Tina York stets in ihrem Schatten bleiben.
Dschungelcamp: Das ist Tina York
Nun aber könnte sich das Blatt wenden. Als Kandidatin im RTL-Dschungelcamp wird York sicher an Bekanntheit aufholen – gerade rechtzeitig zur Veröffentlichung ihrer neuen Single „Für immer – Gestern – Morgen – Jetzt“.
Letzter Platz beim Eurovision-Vorentscheid 1976
York schreibt auf ihrer eigenen Website über sich, sie sei „eine Powerfrau, die die Menschen begeistert und mitreißt.“ Außerdem eine „scheinbar unerschöpfliche Quelle an Energie, ansteckender Fröhlichkeit und zugleich einer Bodenständigkeit, die sich von den Irrungen und Wirrungen des Lebens unbeeindruckt zeigt.“ Qualitäten, die im australischen Busch ohne Zweifel gefragt sein werden.
Unter „Irrungen und Wirrungen“ dürfte York wohl auch ihre größte Niederlage verbuchen, den letzten Platz beim deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest 1976, der damals noch Grand Prix Eurovision de la Chanson hieß.
Da kann es im Dschungel ja fast nur besser werden.
Diese Kandidaten ziehen auch in den Dschungel: