Göttingen. Bereits zum fünften Mal dient Göttingen als Kulisse für das erfolgreiche Ermittlerinnenduo Charlotte Lindholm und Anaïs Schmitz. Darum geht es.

Der NDR-Krimi „Tatort: Die Rache an der Welt“ ist der 30. Fall, in dem Charlotte Lindholm – gespielt von Maria Furtwängler – an wechselnden Orten in Niedersachsen ermittelt. Zugleich markiert die kommende Folge einen besonderen Jahrestag: Die beliebte Ermittlerin ist seit 20 Jahren dabei.

Aushängeschild „Niedersachsen-Tatort“

Seit dem Start 2002 ist der „Niedersachsen-Tatort“ ein Aushängeschild für den NDR und Das Erste. Dies ist nicht nur den exzellenten Quoten und hervorragenden Marktanteilen geschuldet. Kommissarin Lindholm wurde mit ihrer starken Haltung und großen Empathie zu einer Identifikationsfigur, mit der zahlreiche Fans beim Lösen der Kriminalfälle sonntagabends mitfiebern können.

Seit 2019 agiert Florence Kasumba als Anaïs Schmitz an der Seite von Maria Furtwängler. Der NDR setzt mit den beiden Kommissarinnen auf ein charismatisches, weibliches Duo, welches beim Publikum aus vielerlei Gründen sehr gut ankommt.

Exklusive Tatort-Vorschau in Göttingen

Aufgrund dieses Jubiläums hatte der NDR zu einer exklusiven Tatort-Vorschau am 28. September in das Göttinger CinemaxX eingeladen. Mit dabei waren neben den beiden Hauptdarstellerinnen auch Schauspielkollege Sascha Alexander Geršak, NDR-Intendant Joachim Knuth, Drehbuchautor Daniel Nocke sowie eine Vertreterin der Produktion, um nur einige zu nennen. Durch den Abend führte als Moderator Jan Starkebaum, beispielsweise bekannt aus „Hallo Niedersachsen“.

1.400 Menschen hatten sich um eine der begehrten Eintrittskarten zuvor beworben. Gemeinsam mit zahlreichen Pressevertretern konnten rund 300 Zuschauerinnen und Zuschauer live vor Ort dabei sein.

„Wikinger“ bedroht heile Welt

Doch worum geht es im neuesten Fall, der am Sonntag, 9. Oktober, um 20.15 Uhr über den Bildschirm im Ersten flimmern wird?

Die heile Welt in der quirligen Universitätsstadt Göttingen wird von einem Serientriebtäter bedroht, der an abgeschiedenen Ecken Frauen auflauert und zu sexuellen Handlungen zwingt. Der „Wikinger“ – so wird der Mann von der Presse betitelt – ließ seine Opfer bislang am Leben. Als jedoch in einem kleinen Park die Leiche der Studentin Mira gefunden wird, fragen sich die Ermittlerinnen, ob der „Wikinger“ dieses Mal einen Schritt zu weit gegangen sein könnte.

Weil ein Augenzeuge den Täter als Mann mit nichteuropäischer Herkunft beschreibt, bewegt diese Voreingenommenheit Kommissarin Lindholm zu einem folgenreichen Schritt...

Lob für Göttinger Ermittlerinnen-Duo

Für NDR-Intendant Knuth liegt das Geheimnis des Erfolges an der langen Zeit, in der Maria Furtwängler als Kommissarin Charlotte Lindholm Kriminalfälle löst: „Besonders erfolgreich sind diejenigen, die schon lange ermitteln.“ Er lobte ausdrücklich das Göttinger Duo, ein Kompliment, welches Furtwängler gerne erwiderte: „Es war und ist eine unglaublich tolle Zusammenarbeit. Das gewachsene Vertrauen in den NDR ist ein großes Geschenk.“

Vor und nach der Vorführung standen die Verantwortlichen dem Publikum noch Rede und Antwort und gewährten einige Einblicke in ihre Arbeit. Für die Zuschauerinnen und Zuschauer stand fest – eine solche Veranstaltung darf und sollte gerne in Göttingen zu gegebener Zeit wiederholt werden.