Köln. Der erste „Tatort“ 2020 wird experimentell. In der Folge arbeiten zwei Teams zusammen und die Schauspieler dürfen improvisieren.

2020 feiert der „Tatort“ sein 50. Jubiläum. In das besondere Jahr startet die Krimireihe am 1. Januar mit einer besonderen Folge: Dem Improvisations-„Tatort“ „Druck“ mit Kommissaren verschiedener Teams. Dabei sind Peter Faber (Jörg Hartmann) und Martina Bönisch (Anna Schudt) von der Dortmunder Mordkommission sowie ihre Kollegin Nadeshda Krusenstern (Friederike Kempter) aus Münster.

Mit „Druck“ (früherer Name im Umlauf war mal „Gut und Böse“) gibt Jan Georg Schütte (56) sein „Tatort“-Debüt als Regisseur. Er gilt als Spezialist für Filme ohne festes Drehbuch, inszenierte zum Beispiel „Altersglühen – Speed Dating für Senioren“ (2014), „Wellness für Paare“ (2016) und „Klassentreffen“ (2019).

„Tatort“: Mordserie an vier Kommissaren in Nordrhein-Westfalen

Der Film „Druck“ wurde Anfang Mai in zwei Tagen abgedreht. Ohne das Profil der anderen Darsteller zu kennen, improvisierten die Akteure auf Basis ihres eigenen Rollenprofils. In dem Neujahr-„Tatort“ geht es um eine Mordserie an vier Kommissaren verschiedener Dienststellen in Nordrhein-Westfalen.

Da eine heiße Spur fehlt, treffen sich sieben Kommissare, die zu den Mordopfern in Verbindung standen, und werden von zwei Coaches (gespielt von „Tatortreiniger“ Bjarne Mädel und dem Rostocker „Polizeiruf 110“-Star Charly Hübner) auf Teamarbeit eingeschworen.

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Neben den beiden Dortmundern und Nadeshda aus Münster treten auch Kommissar Rettenbach aus Oberhausen (Ben Becker), Kommissar Mitschowski aus Aachen (Nicholas Ofczarek), der Paderborner Kommissar Ziesing (Friedrich Mücke) und die Düsseldorfer Kommissarin Möller (Elena Uhlig) in Erscheinung. Kann diese Gruppe für die Ermittlungen entscheidende neue Ansätze liefern?

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2020 soll auch Til Schweiger wieder im „Tatort“ zu sehen sein. Schon am 5. Januar wird die neue Episode ausgestrahlt. Für den neuen „Tatort“ stand der 55-Jährige im April auf der zu Hamburg gehörenden Insel Neuwerk im Wattenmeer vor Cuxhaven vor der Kamera.

(dpa/msb)