Köln. Was war da los im „Morgenmagazin“? Statt der üblichen Livesendung lief Dienstag eine Aufzeichnung – die dann mitten im Beitrag abbrach.

Eigentlich ist das „Morgenmagazin“ von ARD und ZDF eine verlässliche Größe für die Zuschauer. Von 5.30 bis neun Uhr bekommt der geneigte Zuschauer einen informativen bis gefälligen Start in den Tag geboten. Stets aktuell, weil live ausgestrahlt – bis auf Dienstag. Die Sender mussten auf eine Aufzeichnung zurückgreifen.

Wegen eines Warnstreiks beim WDR hat das „Morgenmagazin“ zeitweise nicht live senden können. „Dies ist eine Aufzeichnung der Stunde zwischen sechs und sieben Uhr“, wurde für die Zuschauer im Fernsehbild eingeblendet. „(...) Die letzte Stunde mussten wir wiederholen, weil im Westdeutschen Rundfunk gestreikt wird“, erklärte Moderator Sven Lorig um kurz vor acht Uhr die Situation.

„Die Gewerkschaften hatten dazu aufgerufen. Jetzt sind wir aber wieder live auf Sendung hier aus Köln. Das ARD-„Morgenmagazin“ ist zurück“, ergänzte Kollegin Anja Bröker.

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„Morgenmagazin“ betroffen: Warnstreik beim WDR – Sender äußert sich nicht

Eine Stellungnahme des WDR war am Morgen zunächst nicht zu erhalten. Mehrere Gewerkschaften hatten Mitarbeiter des Kölner Senders für Dienstag zum Warnstreik aufgerufen. Verdi und DJV wollen mit einer ganztägigen Aktion den Druck in den laufenden Tarifverhandlungen vor der dritten Runde am Donnerstag erhöhen.

• Im März war Dunja Hayali im „Morgenmagazin“ bedrängt worden. Mit einer Panne statt mit einem Streik hatte Markus Lanz zu kämpfen – die Zuschauer sahen ein Störungsbild. Ein ganz anderes Problem hatte „Inas Nacht“ – da randalierte eine Frau bei der Aufzeichnung. (seb/dpa/cho)