Hamburg. . Der Musiksender Viva, der Talente wie Stefan Raab hervorbrachte, wird am Samstag 25 Jahre alt. Am 31. Dezember wird er abgeschaltet.

Der Titel war Programm. Als Viva am 1. Dezember 1993 auf Sendung ging, wurde als erstes Video „Zu geil für diese Welt“ von den Fantastischen Vier gespielt. Und genau das war die Videoabspielstation zumindest in den 1990er-Jahren auch: Kaum ein anderer deutscher TV-Sender hat innerhalb kürzester Zeit so viele Talente hervorgebracht wie Viva.

Ob Stefan Raab, Heike Makatsch, Charlotte Roche, Matthias Opdenhövel, Oliver Pocher, Mola Adebisi, Tobias Schlegl, Sarah Kuttner oder Enie van de Meiklokjes – sie alle begannen ihre Karriere bei dem Musiksender.

Opfer des digitalen Siegeszugs

Zur Geschichte von Viva gehört aber auch, dass der TV-Kanal zu einer denkbar ungünstigen Zeit das Licht der Welt erblickte. Nur wenige Tage vor Sendestart, am 10. November 1993, war mit Mosaic der erste massentaugliche Webbrowser auf den Markt gekommen. Der Siegeszug des Internets begann. Eines seiner ersten Opfer waren Videoclipsender ohne Digitalstrategie – wie eben Viva.

Im Prinzip hätte man den Kanal schon 2005 vom Sender nehmen können. Damals wurde er an den US-Konzern Viacom verkauft. Die Amerikaner schleppten ihn noch ein paar Jahre durch. Am Samstag wird Viva 25 Jahre alt. Es ist der letzte Geburtstag des Senders. Ein paar Tage später, am 31. Dezember, wird er abgeschaltet.

Stefan Raab schrammelte auf der Ukulele

Das alles war Anfang der 90er-Jahre nicht abzusehen. Im Gegenteil: MTV hatte es geschafft, sein Programm komplett mit Musikvideos zu füllen, im Prinzip also mit Clips, die in erster Linie Musikverkäufe ankurbeln sollen. Das Geschäft wollte die Musikindustrie nicht anderen überlassen. Auch deshalb gründeten die Plattenkonzerne Universal Music, Warner Music und Sony Music 1993 Viva. Der Name steht übrigens offiziell für Videoverwertungsanstalt.

Das machen die VIVA-Moderatoren heute

Er war von Anfang an bei VIVA dabei: Nils Bokelberg moderierte von 1993 bis 1996 beim ersten deutschen Musiksender.
Er war von Anfang an bei VIVA dabei: Nils Bokelberg moderierte von 1993 bis 1996 beim ersten deutschen Musiksender. © imago stock&people | imago stock&people
Heute ist Nils Bokelberg Blogger, Autor und Lehrbeauftragter für Medienethik an der Berliner Hochschule der populären Künste. Im Herbst 2016 erschien sein drittes Buch „Tristesse Renesse“.
Heute ist Nils Bokelberg Blogger, Autor und Lehrbeauftragter für Medienethik an der Berliner Hochschule der populären Künste. Im Herbst 2016 erschien sein drittes Buch „Tristesse Renesse“. © imago/Future Image | imago stock&people
Heike Makatsch war die erste VJane bei VIVA. Sie moderierte unter anderem die Sendung „Interaktiv“.
Heike Makatsch war die erste VJane bei VIVA. Sie moderierte unter anderem die Sendung „Interaktiv“. © imago stock&people | imago stock&people
Seitdem feierte sie Erfolge als Schauspielerin. Ihre Karriere auf der Leinwand startete sie 1996 mit dem Film „Männerpension“ von Detlev Buck. Im selben Jahr lernte sie James-Bond-Darsteller Daniel Craig kennen, mit dem sie bis 2004 liiert war.
Seitdem feierte sie Erfolge als Schauspielerin. Ihre Karriere auf der Leinwand startete sie 1996 mit dem Film „Männerpension“ von Detlev Buck. Im selben Jahr lernte sie James-Bond-Darsteller Daniel Craig kennen, mit dem sie bis 2004 liiert war. © Universal Pictures Germany | Universal Pictures Germany
Klaas Heuer-Umlauf und Gülcan Kamps – damals noch Karahanci – als Viva-Moderations-Duo 2004. Klaas war von 2004 bis 2009 bei dem Musiksender, Gülcan von 2003 bis 2010.
Klaas Heuer-Umlauf und Gülcan Kamps – damals noch Karahanci – als Viva-Moderations-Duo 2004. Klaas war von 2004 bis 2009 bei dem Musiksender, Gülcan von 2003 bis 2010. © picture alliance / Eventpress | dpa Picture-Alliance / Eventpress Herrmann
An die Seite von Klaas ist mittlerweile Kollege und Ex-MTV-Moderator Joko Winterscheidt getreten. Mit ProSieben-Shows wie „Circus HalliGalli“ und „Joko gegen Klaas – Das Duell um die Welt“ haben sie sich einen Namen gemacht, bis heute moderieren sie gemeinsam Show-Formate. Und auch solo ist Klaas unterwegs. Im März 2018 lief die erste Sendung seiner eigenen Late-Night-Show auf ProSieben.
An die Seite von Klaas ist mittlerweile Kollege und Ex-MTV-Moderator Joko Winterscheidt getreten. Mit ProSieben-Shows wie „Circus HalliGalli“ und „Joko gegen Klaas – Das Duell um die Welt“ haben sie sich einen Namen gemacht, bis heute moderieren sie gemeinsam Show-Formate. Und auch solo ist Klaas unterwegs. Im März 2018 lief die erste Sendung seiner eigenen Late-Night-Show auf ProSieben. © imago/Chris Emil Janßen | Chris Emil Janssen
Außerdem steht Klaas, der Vater einer Tochter ist, als Sänger seiner Band Gloria auf der Bühne. Diese Aufnahme entstand im Februar 2018.
Außerdem steht Klaas, der Vater einer Tochter ist, als Sänger seiner Band Gloria auf der Bühne. Diese Aufnahme entstand im Februar 2018. © picture alliance / Eventpress Ho | dpa Picture-Alliance / Eventpress Hoensch
Von den Zeugen Jehovas zum Musiksender: Oliver Pocher startete seine TV-Karriere bei VIVA. 1999 wurde er in einer Fernsehsendung von Hans Meiser entdeckt und für eine einwöchige Gastmoderation der Viva-Show „Interaktiv“ ausgewählt. Pocher überzeugte die Produzenten und blieb beim Sender. 2002 bekam er sogar seine eigene Sendung „Alles Pocher, … oder was?“. 2003 wechselte er zu ProSieben.
Von den Zeugen Jehovas zum Musiksender: Oliver Pocher startete seine TV-Karriere bei VIVA. 1999 wurde er in einer Fernsehsendung von Hans Meiser entdeckt und für eine einwöchige Gastmoderation der Viva-Show „Interaktiv“ ausgewählt. Pocher überzeugte die Produzenten und blieb beim Sender. 2002 bekam er sogar seine eigene Sendung „Alles Pocher, … oder was?“. 2003 wechselte er zu ProSieben. © imago stock&people | teutopress
Danach startete Pocher durch. Er spielte in der ARD-Serie „Sternenfänger“, bekam eine gemeinsame Show mit Harald Schmidt und trat in diversen Comedy-Shows auf. Immer wieder versucht er sich in anderen TV-Formaten, moderierte etwa fünf Jahre lang „5 gegen Jauch“. Mit Ex-Frau Sandy Meyer-Wölden hat Oliver Pocher drei Kinder. Derzeit ist er mit Model Amira Aly liiert.
Danach startete Pocher durch. Er spielte in der ARD-Serie „Sternenfänger“, bekam eine gemeinsame Show mit Harald Schmidt und trat in diversen Comedy-Shows auf. Immer wieder versucht er sich in anderen TV-Formaten, moderierte etwa fünf Jahre lang „5 gegen Jauch“. Mit Ex-Frau Sandy Meyer-Wölden hat Oliver Pocher drei Kinder. Derzeit ist er mit Model Amira Aly liiert. © imago/APress | imago stock&people
Kaum ein Moderator blieb so lange bei VIVA wie er: Mola Adebisi moderierte von 1993 bis 2004 für den Sender, unter anderem „Interaktiv“ und diverse Chartsendungen. Sein Spitzname dort: Käpt’n Mola.
Kaum ein Moderator blieb so lange bei VIVA wie er: Mola Adebisi moderierte von 1993 bis 2004 für den Sender, unter anderem „Interaktiv“ und diverse Chartsendungen. Sein Spitzname dort: Käpt’n Mola. © imago stock&people | imago stock&people
Nach seiner Zeit im Musik-TV machte er einen Bachelor in Betriebswirtschaftslehre, spielte in verschiedenen Fernsehfilmen und gründete eine Produktionsfirma. Doch so richtig erfolgreich war Adebisi, der im niedersächsischen Uelzen geboren wurde, nicht mehr.
Nach seiner Zeit im Musik-TV machte er einen Bachelor in Betriebswirtschaftslehre, spielte in verschiedenen Fernsehfilmen und gründete eine Produktionsfirma. Doch so richtig erfolgreich war Adebisi, der im niedersächsischen Uelzen geboren wurde, nicht mehr. © imago | Future Image
Nur noch mit Reality-TV-Auftritten fiel Adebisi auf – 2013 beim Promiboxen, 2014 im RTL-Dschungelcamp, 2017 bei der Prosieben Völkerball Meisterschaft.
Nur noch mit Reality-TV-Auftritten fiel Adebisi auf – 2013 beim Promiboxen, 2014 im RTL-Dschungelcamp, 2017 bei der Prosieben Völkerball Meisterschaft. © imago | Future Image
Die roten Haare sind ihr Markenzeichen – damals noch etwas schriller als heute. Enie van de Meiklokjes stand von 1996 bis 2000 für VIVA vor der Kamera.
Die roten Haare sind ihr Markenzeichen – damals noch etwas schriller als heute. Enie van de Meiklokjes stand von 1996 bis 2000 für VIVA vor der Kamera. © imago stock&people | imago stock&people
Heute ist Doreen Grochowski, wie Enie mit bürgerlichem Namen heißt, immer noch im Fernsehen präsent. Vor allem als Koch- und Backexpertin hat sie sich in den letzten Jahren hervorgetan. Im Juni 2017 wurde sie mit 42 Jahren Mutter von Zwillingen.
Heute ist Doreen Grochowski, wie Enie mit bürgerlichem Namen heißt, immer noch im Fernsehen präsent. Vor allem als Koch- und Backexpertin hat sie sich in den letzten Jahren hervorgetan. Im Juni 2017 wurde sie mit 42 Jahren Mutter von Zwillingen. © imago/APress | imago stock&people
Auch Deutschlands bekanntester Entertainer war einmal bei VIVA. Stefan Raab moderierte von 1993 bis 1998 die Show „Vivasion“ und ein Jahr lang „Ma’ kuck’n“.
Auch Deutschlands bekanntester Entertainer war einmal bei VIVA. Stefan Raab moderierte von 1993 bis 1998 die Show „Vivasion“ und ein Jahr lang „Ma’ kuck’n“. © imago/BRIGANI-ART | imago stock&people
Danach ging es zu ProSieben. Bis 2015 moderierte er „TV Total“, verabschiedete sich dann weitestgehend aus dem Rampenlicht. Schnell war klar, Raab ist ein Alleskönner. Er ist der Erfinder von Shows wie „Wok-WM“, „Schlag den Raab“, „TV Total Turmspringen“ und dem „Bundesvision Song Contest“. 2018 feierte er sein Comeback – auf der Bühne in Köln, ohne Fernsehkameras.
Danach ging es zu ProSieben. Bis 2015 moderierte er „TV Total“, verabschiedete sich dann weitestgehend aus dem Rampenlicht. Schnell war klar, Raab ist ein Alleskönner. Er ist der Erfinder von Shows wie „Wok-WM“, „Schlag den Raab“, „TV Total Turmspringen“ und dem „Bundesvision Song Contest“. 2018 feierte er sein Comeback – auf der Bühne in Köln, ohne Fernsehkameras. © imago/teutopress | imago stock&people
Und auch musikalisch hat Raab einiges drauf. Er produzierte Songs wie „Maschen-Draht-Zaun“, „Hier kommt die Maus“ oder „Wadde hadde dudde da“ – mit dem er 2000 am „Eurovision Song Contest“ mitmachte.
Und auch musikalisch hat Raab einiges drauf. Er produzierte Songs wie „Maschen-Draht-Zaun“, „Hier kommt die Maus“ oder „Wadde hadde dudde da“ – mit dem er 2000 am „Eurovision Song Contest“ mitmachte. © REUTERS | REUTERS / Peter Mueller
Nova Meierhenrich übernahm 2005 die Lifestylemoderation für Viva und war mit der Sendung „Liebe, Sex und Videos“ auf dem Sender.
Nova Meierhenrich übernahm 2005 die Lifestylemoderation für Viva und war mit der Sendung „Liebe, Sex und Videos“ auf dem Sender. © imago stock&people | imago stock&people
Die heute 43-jährige Meierhenrich moderiert mit Nina Bott und Amiaz Habtu das Vox-Magazin „Prominent“. 2018 erschien ihr Buch „Wenn Liebe nicht reicht“ über das Leben mit ihrem depressiven Vater.
Die heute 43-jährige Meierhenrich moderiert mit Nina Bott und Amiaz Habtu das Vox-Magazin „Prominent“. 2018 erschien ihr Buch „Wenn Liebe nicht reicht“ über das Leben mit ihrem depressiven Vater. © dpa | Britta Pedersen
1998 setzte Tobi Schlegl noch voll auf den Punk-Look. Er moderierte bei VIVA unter anderem „Interaktiv“, später bei ProSieben „Absolut Schlegl“.
1998 setzte Tobi Schlegl noch voll auf den Punk-Look. Er moderierte bei VIVA unter anderem „Interaktiv“, später bei ProSieben „Absolut Schlegl“. © imago stock&people | imago stock&people
Schlegl wechselte Ende der 2000er zu den Öffentlich-Rechtlichen, wo er etwa das Satiremagazin „extra 3“ und die Kultursendung „aspekte“ moderierte. Auch für den Radiosender 1Live war Schlegl aktiv. Im Sommer 2016 gab er bekannt, dass er zum Notfallsanitäter umschulen wolle, um etwas „gesellschaftlich Relevantes“ zu machen. Gelegentlich ist er weiter in Beiträgen von „extra 3“ zu sehen.
Schlegl wechselte Ende der 2000er zu den Öffentlich-Rechtlichen, wo er etwa das Satiremagazin „extra 3“ und die Kultursendung „aspekte“ moderierte. Auch für den Radiosender 1Live war Schlegl aktiv. Im Sommer 2016 gab er bekannt, dass er zum Notfallsanitäter umschulen wolle, um etwas „gesellschaftlich Relevantes“ zu machen. Gelegentlich ist er weiter in Beiträgen von „extra 3“ zu sehen. © imago/Hoffmann | imago stock&people
Das Enfant terrible: Niels Ruf schockierte von 1998 bis 2001 mit seiner Show „Kamikaze“, die bei VIVA II lief, die Republik. Wegen seiner provokanten Monologe und Ansagen wurde er „Skandal-Moderator“ bezeichnet.
Das Enfant terrible: Niels Ruf schockierte von 1998 bis 2001 mit seiner Show „Kamikaze“, die bei VIVA II lief, die Republik. Wegen seiner provokanten Monologe und Ansagen wurde er „Skandal-Moderator“ bezeichnet. © imago stock&people | imago stock&people
Nach einem kurzen Abstecher zu RTL II ging es für Ruf zum Spartensender Sat.1 Comedy. Von 2006 bis 2008 flimmerte die „Niels Ruf Show“ über den Bildschirm. Ein Journalist beschrieb die Sendung einmal so: Sexistische Witze sind Dreh- und Angelpunkt der Sendung. Auch nach dem Aus der Show fiel Ruf vor allem wegen geschmackloser Äußerungen in der Öffentlichkeit auf.
Nach einem kurzen Abstecher zu RTL II ging es für Ruf zum Spartensender Sat.1 Comedy. Von 2006 bis 2008 flimmerte die „Niels Ruf Show“ über den Bildschirm. Ein Journalist beschrieb die Sendung einmal so: Sexistische Witze sind Dreh- und Angelpunkt der Sendung. Auch nach dem Aus der Show fiel Ruf vor allem wegen geschmackloser Äußerungen in der Öffentlichkeit auf. © imago/Russel Price | imago stock&people
Im März 2016 versucht Niels Ruf dann nochmal sein Glück als Promi-Tänzer bei „Let’s Dance“. Bereits in der zweiten Runde schied er aber schon aus. Heute setzt er bei Twitter fort, was im Fernsehen begann – seine Tweets sind regelmäßig weit entfernt von jedem guten Geschmack.
Im März 2016 versucht Niels Ruf dann nochmal sein Glück als Promi-Tänzer bei „Let’s Dance“. Bereits in der zweiten Runde schied er aber schon aus. Heute setzt er bei Twitter fort, was im Fernsehen begann – seine Tweets sind regelmäßig weit entfernt von jedem guten Geschmack. © imago/APress | imago stock&people
Daisy Dee moderierte von 1996 bis 2004 die Sendung „Club Rotation“. Wöchentlich gab es Dance, Elektro und House.
Daisy Dee moderierte von 1996 bis 2004 die Sendung „Club Rotation“. Wöchentlich gab es Dance, Elektro und House. © imago stock&people | imago stock&people
Daisy Rollocks – so ihr eigentlicher Name – moderierte nach ihrer VIVA-Karriere bei verschiedenen Radiosendern wie Joiz Germany, singt und ist als Schauspielerin zu sehen. Laut Instagram tourt sie mit ihrer Band Technotronic.
Daisy Rollocks – so ihr eigentlicher Name – moderierte nach ihrer VIVA-Karriere bei verschiedenen Radiosendern wie Joiz Germany, singt und ist als Schauspielerin zu sehen. Laut Instagram tourt sie mit ihrer Band Technotronic. © Getty Images | Sascha Steinbach
Nadine Krüger führte in den Jahren 1997 bis 1999 unter anderem durch VIVA-Sendungen wie „Interaktiv“.
Nadine Krüger führte in den Jahren 1997 bis 1999 unter anderem durch VIVA-Sendungen wie „Interaktiv“. © picture-alliance / dpa | dpa Picture-Alliance / Erwin Elsner
Seit 2009 moderiert die Mutter eines Sohnes durch das ZDF-Vormittagsmagazin „Volle Kanne“.
Seit 2009 moderiert die Mutter eines Sohnes durch das ZDF-Vormittagsmagazin „Volle Kanne“. © imago | T-F-Foto
Aleksandra Bechtel gehört zu den VIVA-Gesichtern der ersten Stunde. Sie moderierte unter anderem die Sendungen „Was geht ab“ und „Interaktiv“.
Aleksandra Bechtel gehört zu den VIVA-Gesichtern der ersten Stunde. Sie moderierte unter anderem die Sendungen „Was geht ab“ und „Interaktiv“. © imago stock&people | imago stock&people
Im Anschluss an ihre VIVA-Karriere moderierte sie von 1997 bis 1998 gemeinsam mit Kollege Matthias Opdenhövel die Sendung „Bitte lächeln“ auf RTL 2.
Im Anschluss an ihre VIVA-Karriere moderierte sie von 1997 bis 1998 gemeinsam mit Kollege Matthias Opdenhövel die Sendung „Bitte lächeln“ auf RTL 2. © imago | teutopress
Danach startete sie als „Big Brother“-Moderatorin durch.
Danach startete sie als „Big Brother“-Moderatorin durch. © imago/Horst Galuschka | imago stock&people
Aleksandra Bechtel lebt mit ihren zwei Söhnen und dem Ehemann in Köln.
Aleksandra Bechtel lebt mit ihren zwei Söhnen und dem Ehemann in Köln. © imago/APress | imago stock&people
Matthias Opdenhövel war von 1994 bis 1997 als Moderator und Redakteur bei VIVA dabei. Nach der gemeinsamen Sendung mit Aleksandra Bechtel , folgten ...
Matthias Opdenhövel war von 1994 bis 1997 als Moderator und Redakteur bei VIVA dabei. Nach der gemeinsamen Sendung mit Aleksandra Bechtel , folgten ... © imago | teutopress
... weitere erfolgreiche Unterhaltungsformate wie „Hast Du Töne?“ und „Opdenhövels Countdown“. Als Stefan Raabs Allzweck-Eventmoderator war Opdenhövel in „Schlag den Raab“, der „Wok WM“ oder „TV Total Turmspringen“ zu sehen.
... weitere erfolgreiche Unterhaltungsformate wie „Hast Du Töne?“ und „Opdenhövels Countdown“. Als Stefan Raabs Allzweck-Eventmoderator war Opdenhövel in „Schlag den Raab“, der „Wok WM“ oder „TV Total Turmspringen“ zu sehen. © imago stock&people | imago stock&people
Im Radio und Fernsehen ist er regelmäßig als Sportmoderator unterwegs. Außerdem  präsentierte der zweifache Familienvater für den Kölner Privatsender RTL  die Show „The Big Bounce“.
Im Radio und Fernsehen ist er regelmäßig als Sportmoderator unterwegs. Außerdem präsentierte der zweifache Familienvater für den Kölner Privatsender RTL die Show „The Big Bounce“. © dpa | Angelika Warmuth
Minh-Khai Phan-Thi begeisterte bis 1999 das Publikum mit Shows wie „Interaktiv“, „Manhattan World Tour“ und „Minh-Khai & Friends“.
Minh-Khai Phan-Thi begeisterte bis 1999 das Publikum mit Shows wie „Interaktiv“, „Manhattan World Tour“ und „Minh-Khai & Friends“. © imago stock&people | imago stock&people
Danach wechselte sie ins Schauspielfach. Im „Tatort“, „Polizeiruf 110“ und  „Notruf Hafenkante“ spielte sie mit. In der ZDF-Serie „Nachtschicht“ war sie an der Seite von Christoph Letkowski, Barbara Auer und Armin Rohde zu sehen.
Danach wechselte sie ins Schauspielfach. Im „Tatort“, „Polizeiruf 110“ und „Notruf Hafenkante“ spielte sie mit. In der ZDF-Serie „Nachtschicht“ war sie an der Seite von Christoph Letkowski, Barbara Auer und Armin Rohde zu sehen. © ZDF | ZDF/Hannes Hubach
Die Engländerin Charlotte Elisabeth Grace Roche war in den 90er Jahren das Aushängeschild von VIVA II, wo sie „Fast Forward“ moderierte. Nach der Zeit beim Musiksender war Charlotte Roche bei Arte, ProSieben, 3Sat oder in der ARD unterwegs. Mit Jan Böhmermann begrüßte sie in der Talkshow „Roche & Böhmermann“ 16 Folgen lang prominente Gäste.
Die Engländerin Charlotte Elisabeth Grace Roche war in den 90er Jahren das Aushängeschild von VIVA II, wo sie „Fast Forward“ moderierte. Nach der Zeit beim Musiksender war Charlotte Roche bei Arte, ProSieben, 3Sat oder in der ARD unterwegs. Mit Jan Böhmermann begrüßte sie in der Talkshow „Roche & Böhmermann“ 16 Folgen lang prominente Gäste. © imago stock&people | imago stock&people
Vor allem als Schriftstellerin konnte Charlotte Roche große Erfolge feiern. 2008 erschien ihr Roman „Feuchtgebiete“, 2011 folgte „Schoßgebete“, 2015 „Mädchen für alles“.
Vor allem als Schriftstellerin konnte Charlotte Roche große Erfolge feiern. 2008 erschien ihr Roman „Feuchtgebiete“, 2011 folgte „Schoßgebete“, 2015 „Mädchen für alles“. © imago/STAR-MEDIA | imago stock&people
Tyron Ricketts war mit dem Magazin „Word Cup“ für Rap- und Hip-Hop bei VIVA zuständig. Nach der Moderatorenzeit wurde er Schauspieler. 2006 bis 2009 gehörte er als Kriminalkommissar Patrick Diego Grimm zum Ermittlerteam der ZDF-Serie SOKO Leipzig.
Tyron Ricketts war mit dem Magazin „Word Cup“ für Rap- und Hip-Hop bei VIVA zuständig. Nach der Moderatorenzeit wurde er Schauspieler. 2006 bis 2009 gehörte er als Kriminalkommissar Patrick Diego Grimm zum Ermittlerteam der ZDF-Serie SOKO Leipzig. © imago stock&people | imago stock&people
2012 wanderte Ricketts aus. Mittlerweile lebt er als Schauspieler und Sänger in New York.
2012 wanderte Ricketts aus. Mittlerweile lebt er als Schauspieler und Sänger in New York. © imago/Future Image | imago stock&people
Markus Kavka fing als Redakteur beim Magazin „Metal Hammer“ an. Als er zu VIVA wechselte, bekam er die Spartensendung „Metalla“, später die Sendung „Wah²“. 2000 ging es dann zum Konkurrenten MTV Germany.
Markus Kavka fing als Redakteur beim Magazin „Metal Hammer“ an. Als er zu VIVA wechselte, bekam er die Spartensendung „Metalla“, später die Sendung „Wah²“. 2000 ging es dann zum Konkurrenten MTV Germany. © imago stock&people | imago stock&people
Neben seiner Show „MTV News“ moderierte Kavka Musik-Events und berichtete von Festivals.
Neben seiner Show „MTV News“ moderierte Kavka Musik-Events und berichtete von Festivals. © imago | Stefan M Prager
Nach dem Aus von MTV war Kavka auch für Sender wie das ZDF, Kabel eins oder den RBB aktiv. Auf Deluxe Music hat er das Format „Kavka Deluxe“. Er ist nebenbei noch DJ und Buchautor.
Nach dem Aus von MTV war Kavka auch für Sender wie das ZDF, Kabel eins oder den RBB aktiv. Auf Deluxe Music hat er das Format „Kavka Deluxe“. Er ist nebenbei noch DJ und Buchautor. © BM | imago
Bekannt wurde er mit seiner Frisur. Von 1997 bis 2001 arbeitete Frank Lämmermann für VIVA und bespaßte die Zuschauer mit der Show „Lämmermann Live“.
Bekannt wurde er mit seiner Frisur. Von 1997 bis 2001 arbeitete Frank Lämmermann für VIVA und bespaßte die Zuschauer mit der Show „Lämmermann Live“. © imago stock&people | imago stock&people
Danach wurde es ruhig um den Comedian. 2005 gab es noch eine Show mit ihm bei 9Live, doch „Lämmermanns Keller“ wurde schnell eingestellt.
Danach wurde es ruhig um den Comedian. 2005 gab es noch eine Show mit ihm bei 9Live, doch „Lämmermanns Keller“ wurde schnell eingestellt. © imago stock&people | imago stock&people
Besser lief es da für Sarah Kuttner. Von 2001 bis 2004 moderierte die Berlinerin bei VIVA „Interaktiv“und andere Chartshows, später war sie in der ARD und 3sat zu sehen. Bei ZDFneo bekam sie eigene Shows – „Bambule“ und „Kuttner plus Zwei“.
Besser lief es da für Sarah Kuttner. Von 2001 bis 2004 moderierte die Berlinerin bei VIVA „Interaktiv“und andere Chartshows, später war sie in der ARD und 3sat zu sehen. Bei ZDFneo bekam sie eigene Shows – „Bambule“ und „Kuttner plus Zwei“. © imago | teutopress
Auch als Autorin ist Kuttner unterwegs. Sie schrieb die Romane „Mängelexemplar“, „Wachstumsschmerz“ und „180° Meer“. 2019 erscheint „Kurt“.
Auch als Autorin ist Kuttner unterwegs. Sie schrieb die Romane „Mängelexemplar“, „Wachstumsschmerz“ und „180° Meer“. 2019 erscheint „Kurt“. © imago/VIADATA | imago stock&people
Noch ein VIVA-Gesicht: Milka Loff Fernandes war von 1999 bis 2004 bei dem Musiksender und in Sendungen wie „Interaktiv“, „Was geht ab?“, „Film ab“ zu sehen. Seit 2017 moderiert Milka die Sendung „Naked Attraction“ bei RTL II.
Noch ein VIVA-Gesicht: Milka Loff Fernandes war von 1999 bis 2004 bei dem Musiksender und in Sendungen wie „Interaktiv“, „Was geht ab?“, „Film ab“ zu sehen. Seit 2017 moderiert Milka die Sendung „Naked Attraction“ bei RTL II. © imago stock&people | teutopress
Milka, die Mutter zweier Töchter ist, lebt mit ihrem Mann inzwischen in Nürnberg.
Milka, die Mutter zweier Töchter ist, lebt mit ihrem Mann inzwischen in Nürnberg. © imago/ZUMA Press | imago stock&people
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Alles andere als prosaisch war das Programm. Christoph Post, der erste Programmdirektor, ließ seine unbekannten Moderatoren improvisieren: Stefan Raab schrammelte auf der Ukulele. Heike Makatsch gab das kokette Girlie. Und Charlotte Roche brachte den Zuschauern mit deutsch-englischer Nonchalance allerlei Independent-Bands näher. Das kam an. Schon bald hatte Viva MTV überholt.

2000 ging Viva an die Börse – doch das endete nicht gut

Irgendwann schien alles möglich. Viva erhielt mit Viva Zwei einen weiteren Kanal. Auch im Ausland entstanden Ableger. Die erfolgreiche Produktionsfirma Brainpool („Schlag den Star“, „Ladykracher“) wurde übernommen. Es gab Pläne für Radiostationen. Im Juli 2000 führte Viva-Chef Dieter Gorny den Sender an die Börse. Mit dem Erlös sollte auch ein Internetkonzept umgesetzt werden.

Doch dafür war es längst zu spät. Die New Economy war zusammengebrochen, die Kurse fielen ins Bodenlose. Die Party war vorbei. Viva versuchte noch, seinen Zweitsender als „CNN der Musik“ zu positionieren – und scheiterte kläglich. Die MTV-Mutter Viacom kehrte die Reste zusammen.

Das ist die Karriere von Stefan Raab

Internatsschüler, Jurastudent, Metzger, Moderator, Musikproduzent – Tausendsassa Stefan Raab war schon vieles. Im Jahr 2000 trat er für Deutschland mit dem Quatsch-Lied „Wadde hadde dudde da“ beim „Grand Prix Eurovision de la Chanson“, dem Vorgänger des „Eurovision Song Contests“ an. Er belegte Platz 5. Wir zeigen seine wichtigsten Stationen in Bildern.
Internatsschüler, Jurastudent, Metzger, Moderator, Musikproduzent – Tausendsassa Stefan Raab war schon vieles. Im Jahr 2000 trat er für Deutschland mit dem Quatsch-Lied „Wadde hadde dudde da“ beim „Grand Prix Eurovision de la Chanson“, dem Vorgänger des „Eurovision Song Contests“ an. Er belegte Platz 5. Wir zeigen seine wichtigsten Stationen in Bildern. © REUTERS | REUTERS / Peter Mueller
So fing der Entertainer an: 1993 startete Stefan Raab als Moderator beim Musiksender VIVA. Bis 1998 blieb er dort und moderierte die Sendungen „Vivasion“ und „Ma’kuck’n“.
So fing der Entertainer an: 1993 startete Stefan Raab als Moderator beim Musiksender VIVA. Bis 1998 blieb er dort und moderierte die Sendungen „Vivasion“ und „Ma’kuck’n“. © imago stock&people | imago stock&people
Stefan Raab (Mitte) posiert 1994 mit den beiden „RTL Samstag Nacht“-Stars Olli Dittrich (links) und Stefan Jürgens.
Stefan Raab (Mitte) posiert 1994 mit den beiden „RTL Samstag Nacht“-Stars Olli Dittrich (links) und Stefan Jürgens. © imago/teutopress | imago stock&people
Und auch mit dem späteren „Dschungelcamp“-Teilnehmer Walter Freiwald (links) und dem ehemaligen „Familien Duell“-Moderator Werner Schulze-Erdel ließ er sich ablichten.
Und auch mit dem späteren „Dschungelcamp“-Teilnehmer Walter Freiwald (links) und dem ehemaligen „Familien Duell“-Moderator Werner Schulze-Erdel ließ er sich ablichten. © imago/teutopress | imago/teutopress
Sportlich zeigte sich Stefan Raab 1995 in der Sendung „Aus der Rolle fallen“ im Südwestfunk.
Sportlich zeigte sich Stefan Raab 1995 in der Sendung „Aus der Rolle fallen“ im Südwestfunk. © imago/teutopress | imago stock&people
Sein bekanntestes Instrument ist – nicht zuletzt durch die Raabigramme – wohl die Ukulele. Aber Stefan Raab spielt auch Schlagzeug. Das Bild zeigt den ehemaligen VIVA-Moderator im Februar 1996.
Sein bekanntestes Instrument ist – nicht zuletzt durch die Raabigramme – wohl die Ukulele. Aber Stefan Raab spielt auch Schlagzeug. Das Bild zeigt den ehemaligen VIVA-Moderator im Februar 1996. © imago stock&people | imago/teutopress
Schalalala: 1997 landete Raab mit seiner Band unter dem Namen „Stefan Raab und die Bekloppten“ einen Hit: „Böörti Böörti Vogts“ gab es gleich in zwei Versionen, der normalen Rap- und der Schalalala-Version.
Schalalala: 1997 landete Raab mit seiner Band unter dem Namen „Stefan Raab und die Bekloppten“ einen Hit: „Böörti Böörti Vogts“ gab es gleich in zwei Versionen, der normalen Rap- und der Schalalala-Version. © imago/teutopress | imago stock&people
In einem Spiegel-TV-Interview sagte er 1998: „Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich mit 50 noch Fernsehen mache. Eigentlich kann ich mir nicht vorstellen, dass ich mit 40 noch Fernsehen machen will.“ Raab feierte im Oktober 2016 seinen 50. Geburtstag.
In einem Spiegel-TV-Interview sagte er 1998: „Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich mit 50 noch Fernsehen mache. Eigentlich kann ich mir nicht vorstellen, dass ich mit 40 noch Fernsehen machen will.“ Raab feierte im Oktober 2016 seinen 50. Geburtstag. © imago | UnitedArchives
„Angie, Angie, du bist noch schärfer als die Nolte, Angie, Angie, obwohl wenn ich die schon auch nicht wollte“, heißt es im Raabigramm, das Raab 1999 für die damalige CDU-Generalsekretärin Angela Merkel in seiner Show „TV Total“ sang.
„Angie, Angie, du bist noch schärfer als die Nolte, Angie, Angie, obwohl wenn ich die schon auch nicht wollte“, heißt es im Raabigramm, das Raab 1999 für die damalige CDU-Generalsekretärin Angela Merkel in seiner Show „TV Total“ sang. © imago stock&people | imago/teutopress
Im März 1999 feierte Stefan Raab mit „TV total“ Premiere. Mehr als 16 Jahre lang war die Late-Night-Show auf ProSieben zu sehen.
Im März 1999 feierte Stefan Raab mit „TV total“ Premiere. Mehr als 16 Jahre lang war die Late-Night-Show auf ProSieben zu sehen. © imago/teutopress | imago/teutopress
Mit dem „Raab der Woche“ zeichnete Stefan Raab bei „TV total“ Menschen aus, die durch eine unfreiwillig komische Szene aufgefallen waren. Das Publikum wählte dabei aus mehreren Kandidaten den Sieger aus.
Mit dem „Raab der Woche“ zeichnete Stefan Raab bei „TV total“ Menschen aus, die durch eine unfreiwillig komische Szene aufgefallen waren. Das Publikum wählte dabei aus mehreren Kandidaten den Sieger aus. © imago stock&people | imago/teutopress
Bei „Wetten dass..?“ performte Stefan Raab (2. v. re.) 2004 gemeinsam mit Michael Bully Herbig (rechts), Christian Tramitz (links) und Rick Kavanian „Space Taxi“. Das Lied war der Titel-Song zu dem Film „(T)Raumschiff Surprise – Periode 1“.
Bei „Wetten dass..?“ performte Stefan Raab (2. v. re.) 2004 gemeinsam mit Michael Bully Herbig (rechts), Christian Tramitz (links) und Rick Kavanian „Space Taxi“. Das Lied war der Titel-Song zu dem Film „(T)Raumschiff Surprise – Periode 1“. © imago/Scherf | imago/Scherf
Bei der deutschen Vorentscheidung des „Eurovison Song Contests“ 2004 gewann Max Mutzke (links). Seinen Song „Can’t wait until tonight“ hatte Stefan Raab geschrieben und produziert.
Bei der deutschen Vorentscheidung des „Eurovison Song Contests“ 2004 gewann Max Mutzke (links). Seinen Song „Can’t wait until tonight“ hatte Stefan Raab geschrieben und produziert. © BM | © Reuters Photographer / Reuter
Raab entwickelte die bekanntesten deutschen TV-Shows. Wie zum Beispiel die „TV total Stock Car Crash Challenge“, hier im Oktober 2012 in der Arena auf Schalke.
Raab entwickelte die bekanntesten deutschen TV-Shows. Wie zum Beispiel die „TV total Stock Car Crash Challenge“, hier im Oktober 2012 in der Arena auf Schalke. © WAZ FotoPool | Sebastian Konopka
Eiin anderes Event: „Showboxen“. 88 Kilo Killerplauze gegen 52,5 Kilo Fliegengewicht – Boxweltmeisterin Regina Halmich ließ Stefan Raab 2007 ganz schön alt aussehen.
Eiin anderes Event: „Showboxen“. 88 Kilo Killerplauze gegen 52,5 Kilo Fliegengewicht – Boxweltmeisterin Regina Halmich ließ Stefan Raab 2007 ganz schön alt aussehen. © REUTERS | © Alex Grimm / Reuters
Auch die Wok-WM holte Raab nach Deutschland. 2003 fand sie zum ersten Mal statt. Stefan Raab gewann damals das Rennen im Einerwok. Beim Wok-Sport fahren die Teilnehmer mit modifizierten asiatischen Woks ein Rennen auf einer Rennrodel- und Bobbahn.
Auch die Wok-WM holte Raab nach Deutschland. 2003 fand sie zum ersten Mal statt. Stefan Raab gewann damals das Rennen im Einerwok. Beim Wok-Sport fahren die Teilnehmer mit modifizierten asiatischen Woks ein Rennen auf einer Rennrodel- und Bobbahn. © BM | Alex GrimmB921
Noch so eine Raab’sche Sportveranstaltung: Das „TV total Turmspringen“ fand 2005 zum ersten Mal statt. Zum Einzug in die Show ließ sich der Entertainer immer etwas Besonderes einfallen.
Noch so eine Raab’sche Sportveranstaltung: Das „TV total Turmspringen“ fand 2005 zum ersten Mal statt. Zum Einzug in die Show ließ sich der Entertainer immer etwas Besonderes einfallen. © imago/Kai Horstmann | imago/Kai Horstmann
An der Synchronität hätten Stefan Raab und sein Sprungpartner Elton beim Turmspringen im Jahr 2008 allerdings noch feilen müssen.
An der Synchronität hätten Stefan Raab und sein Sprungpartner Elton beim Turmspringen im Jahr 2008 allerdings noch feilen müssen. © imago/Plusphoto | imago/Plusphoto
Eher kreativ als gekonnt sprang Stefan Raab auch 2014 vom Zehn-Meter-Brett des Münchner Olympiastadions.
Eher kreativ als gekonnt sprang Stefan Raab auch 2014 vom Zehn-Meter-Brett des Münchner Olympiastadions. © imago/Plusphoto | imago stock&people
Ums Springen ging es 2010 auch bei der „TV total Wok-WM“. Beim Sprung von der Schanze wurde die Startreihenfolge der Teilnehmer ermittelt. Es geht eben immer noch etwas verrückter.
Ums Springen ging es 2010 auch bei der „TV total Wok-WM“. Beim Sprung von der Schanze wurde die Startreihenfolge der Teilnehmer ermittelt. Es geht eben immer noch etwas verrückter. © imago/Karina Hessland | imago/Karina Hessland
Sophia Thomalla (rechts) moderierte die letzte Wok-WM im März 2015. Stefan Raab landete beim Gesamt-Medaillenspiegel aller Wok-WMs in der Kategorie Einzel-Wok auf Platz 3 hinter Georg Hackl und Joey Kelly.
Sophia Thomalla (rechts) moderierte die letzte Wok-WM im März 2015. Stefan Raab landete beim Gesamt-Medaillenspiegel aller Wok-WMs in der Kategorie Einzel-Wok auf Platz 3 hinter Georg Hackl und Joey Kelly. © imago/GEPA | imago stock&people
Stefan Raab in Siegerpose – doch den Europameistertitel holte er am Ende nicht. Denn Italien gewann bei der „TV total Autoball Europameisterschaft 2012“. Im Finale verlor Raab gegen den Italiener Giovanni Zarella, Endstand: 2 :1.
Stefan Raab in Siegerpose – doch den Europameistertitel holte er am Ende nicht. Denn Italien gewann bei der „TV total Autoball Europameisterschaft 2012“. Im Finale verlor Raab gegen den Italiener Giovanni Zarella, Endstand: 2 :1. © imago stock&people | imago stock&people
Raab kann aber auch seriös: Vor der Bundestagswahl 2013 moderierte er gemeinsam mit Anne Will, Maybrit Illner und Peter Kloeppel das TV-Duell zwischen den Kanzlerkanditaten Angela Merkel und Peer Steinbrück.
Raab kann aber auch seriös: Vor der Bundestagswahl 2013 moderierte er gemeinsam mit Anne Will, Maybrit Illner und Peter Kloeppel das TV-Duell zwischen den Kanzlerkanditaten Angela Merkel und Peer Steinbrück. © REUTERS | © POOL New / Reuters
In der der Mallorca-Ausgabe von „Wetten dass..?“ im Juni 2013 durfte er seinen selbst entwickelten Duschkopf vorstellen – volle fünf Minuten lang. Damals sagte er selbst: „Das war keine Schleichwerbung, das war Werbung.“
In der der Mallorca-Ausgabe von „Wetten dass..?“ im Juni 2013 durfte er seinen selbst entwickelten Duschkopf vorstellen – volle fünf Minuten lang. Damals sagte er selbst: „Das war keine Schleichwerbung, das war Werbung.“ © dpa | Henning Kaiser
Es hat geklappt: 2010 freute sich Stefan Raab mit Lena, der Siegerin des „Eurovision Song Contests“. Beim Empfang am Flughafen Hannover ließen sich die beiden feiern.
Es hat geklappt: 2010 freute sich Stefan Raab mit Lena, der Siegerin des „Eurovision Song Contests“. Beim Empfang am Flughafen Hannover ließen sich die beiden feiern. © imago/Future Image | imago/Future Imagev
Eine große Karriere, die am 20. Oktober 2015 ausgezeichnet wurden. Raab nahm in Köln den Ehrenpreis bei der Verleihung des Deutschen Comedypreises entgegen – knapp zwei Monate vor seinem vorerst letzten Auftritt auf der großen Bühne.
Eine große Karriere, die am 20. Oktober 2015 ausgezeichnet wurden. Raab nahm in Köln den Ehrenpreis bei der Verleihung des Deutschen Comedypreises entgegen – knapp zwei Monate vor seinem vorerst letzten Auftritt auf der großen Bühne. © dpa | Henning Kaiser
Als Moderator ist der Kölner seitdem nicht mehr im Fernsehen zu sehen. Dafür ist er aber hinter der Kamera aktiv. Für ProSieben hat er die Show „Das Ding des Jahres“ entwickelt. Darin treten mehrere Erfinder gegeneinander an. Im Finale wird die beste Innovation des Jahres gekürt.
Als Moderator ist der Kölner seitdem nicht mehr im Fernsehen zu sehen. Dafür ist er aber hinter der Kamera aktiv. Für ProSieben hat er die Show „Das Ding des Jahres“ entwickelt. Darin treten mehrere Erfinder gegeneinander an. Im Finale wird die beste Innovation des Jahres gekürt. © dpa | Henning Kaiser
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Der Deal wurde im Januar 2005 wirksam. Am 15. Februar desselben Jahres wurde Youtube gegründet. Videoclips schauen jüngere Zielgruppen seither auf dem Online-Portal. Und selbst der alte Viva-Held Smudo von den Fantastischen Vier sagt heute: „Ich wusste gar nicht, dass es Viva noch gibt.“