Berlin. Bei „The Voice“ griffen einige Juroren tief in die Trickkiste. Für Aufsehen sorgte mal wieder eine besonders außergewöhnliche Stimme.

Im Kampf um die letzten Kandidaten für ihr Team greift die Jury zu ungewöhnlichen Mitteln – und kramt ungeahnte Talente aus. Für die Kandidatin Felicia Peters mimt Michael Patrick Kelly in Runde sieben der Blind Auditions sogar den Rapper. Doch auch die anderen Juroren greifen in die Trickkiste. Mal sind sie damit mehr, mal weniger erfolgreich.

Neben einer Kandidatin, die „The Voice“ vor ihrem Auftritt selbst noch nie gesehen hatte, brachte in dieser Folge jedoch vor allem ein Talent die Juroren zum staunen. Bereits als ihre Stühle in Richtung Bühne schauten, hatten sie keinen blassen Schimmer, wen sie da eigentlich vor sich hatten – und das lag nicht nur an dem Vorhang, der das Talent während des Auftritts verdeckte.

Eine ganz besondere Stimme

Grund für die Verwirrung war eine ganz außergewöhnliche Stimme. „Es gibt tausend Fragen: jung oder alt, Mädchen oder Junge...“, stellt Smudo von den Fantas unschlüssig fest. Team Fanta hatte sich zuvor für das unbekannte Talent umgedreht, genauso wie Mark Forster. Erst als sie erneut anfängt zu singen und dabei der Vorhang fällt, wissen alle, dass es die 23-jährige Rahel Maas war, die „Zerbrechlichkeit und Vollpower“ in einem Song von Ina Müller vereinen konnte, wie Mark Forster es nannte.

Der Sänger konnte die junge Frau aus dem niederrheinischen Goch am Ende auch überzeugen, sie entschied sich für Team Mark. Bei Amanda Lena Jakucs war Mark Forster dagegen weniger erfolgreich. Der Musiker buhlte ebenso wie Yvonne Catterfeld und

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um die 23-Jährige aus Schwaben. Das Angebot von Paddy Kelly, die Kandidatin in seinem Team „in den siebten Himmel“ zu bringen, konnte sie am Ende nicht ausschlagen.

Michael Patrick Kelly macht einen auf Rapper

Als wäre der siebte Himmel nicht schon genug, bot Michael Patrick Kelly in dieser siebten Folge der achten Staffel von „The Voice“ außerdem noch eine recht unerwartete Performance. Nachdem die 53-jährige Felicia Peters alle Stühle zum Drehen gebracht hat, war der Kampf um das besondere Talent mit ihrer selbstbewussten und coolen Art groß.

Kein Wunder, denn die 53-jährige gebürtige US-Amerikanerin, die seit den 80ern in Deutschland lebt, haute Jury und Publikum gleich zweimal um: Zunächst mit dem Song „Play The Funky Music“ und wenig später mit Freestyle Rap.

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    Offenbar von diesem Selbstbewusstsein angesteckt, ging Paddy Kelly kurzerhand auf die Bühne, um zu beweisen, dass auch er Talent fürs Rappen hat. Diese gewagte Aktion stellte sich jedoch bald als totaler Reinfall heraus, denn am Ende verlässt sich Felicia Peters doch lieber auf die Expertise der deutschen Hip-Hop-Künstler Smudo und

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    Straßenmusikerin ging blind zur Show

    Und damit noch nicht genug von außergewöhnlichen Talenten, denn die siebte Runde der Blind Auditions war voll davon. Nach der Performance der Straßenmusikerin und Weltenbummlerin Jélila Bouraoui mit dem Song „Beautiful Tango“ gab es Standing Ovations in der gesamten Halle. Alle Juroren wollten die 38-jährige Musikerin in ihrem Team haben, doch da gab es ein Problem: Sie kannte niemanden von ihnen.

    Jélila Bouraoui ist bei

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    aufgetreten, ohne die Show jemals vorher überhaupt einmal gesehen zu haben. Für sie waren es also Blind Auditions im doppelten Sinne. Ebenso blind entschied sie sich schließlich für das Team von Michael Patrick Kelly.

    Neben vielen erfahrenen Musikern wie der Musicaldarstellerin Karina Klüber füllten sich die Teams an diesem Donnerstagabend zusätzlich noch mit einer Handvoll jungen Talenten. Florian Alexander Kurz, erst 17 Jahre alt landete bei Yvonne Catterfeld, die zu seinem Auftritt meinte: „Das hatte Eier und Power“. Lena Rotermund, gerade einmal 16, sang sich mit „Maneater“ in Michael Patrick Kellys Herz.

    Und der 18-jährige Abdullah Azad, der erst vor wenigen Jahren aus dem Irak nach Deutschland kam, ließ sich ebenfalls von Yvonne Catterfeld für ihr Team erobern.