Berlin. „The Voice“ ist zurück. Die 8. Staffel setzt auf das, was das Format auszeichnet – und auf einen neuen Juror, der im Mittelpunkt stand.

Yvonne Catterfeld ist bereit. Zum dritten Mal gehört sie der Jury von „The Voice of Germany“ an – und ging bisher immer leer aus. „Es wird Zeit, dass ich jetzt hier mal gewinne“, sagte die Sängerin zum Start der neuen Staffel. Was man aber schon jetzt, nach der ersten Folge von Staffel acht, sagen kann: leicht wird’s nicht für sie.

Denn auch diesmal sind viele talentierte Musiker bei „The Voice“ dabei. Und ein Juror, der auf die Talente wie ein Magnet wirkt: Michael Patrick Kelly.

Neues Jury-Mitglied als „Legende“ geadelt

Kämpft als neuer Coach um den Sieg: Michael Patrick Kelly.
Kämpft als neuer Coach um den Sieg: Michael Patrick Kelly. © SAT.1 | Andre Kowalski

Der 40-Jährige ist

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und ersetzt damit „Sunrise Avenue“-Sänger

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. Der „waschechte Superstar“ (

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über Kelly) stand gleich mehrmals im Mittelpunkt. Kelly eröffnete die Show, performte auf der Bühne öfter als seine Kollegen. Und wurde mit Lob überschüttet. Als „Legende“ adelte „Fanta 4“-Rapper Smudo das ehemalige Mitglied der „Kelly Family“.

Die Coaches von „The Voice of Germany“ 2018

Das sind die Coaches der achten Staffel von „The Voice of Germany“ (v.l.n.r.): Smudo, Michi Beck, Yvonne Catterfeld, Mark Forster und Michael Patrick „Paddy“ Kelly. Jeder möchte gewinnen – doch wer wird am Ende mit seinem Talent überzeugen? Wir stellen sie vor.
Das sind die Coaches der achten Staffel von „The Voice of Germany“ (v.l.n.r.): Smudo, Michi Beck, Yvonne Catterfeld, Mark Forster und Michael Patrick „Paddy“ Kelly. Jeder möchte gewinnen – doch wer wird am Ende mit seinem Talent überzeugen? Wir stellen sie vor. © SAT.1 | Andre Kowalski
Spätestens seit seinem großen Erfolg mit der Single „Au Revoir“ (2014) ist Mark Forster nicht mehr aus der deutschen Musikszene wegzudenken. Sein Debüt als Coach bei „The Voice of Germany“ feierte Mark im vergangenen Jahr und landete mit Talent Benedikt direkt auf dem zweiten Platz. In der achten Staffel der Musikshow ist Mark zum zweiten Mal als Coach dabei.
Spätestens seit seinem großen Erfolg mit der Single „Au Revoir“ (2014) ist Mark Forster nicht mehr aus der deutschen Musikszene wegzudenken. Sein Debüt als Coach bei „The Voice of Germany“ feierte Mark im vergangenen Jahr und landete mit Talent Benedikt direkt auf dem zweiten Platz. In der achten Staffel der Musikshow ist Mark zum zweiten Mal als Coach dabei. © SAT.1 | Andre Kowalski
„Ich werde in diesem Jahr noch härter kämpfen und kein Talent hergeben“, sagt Forster vor der Show.
„Ich werde in diesem Jahr noch härter kämpfen und kein Talent hergeben“, sagt Forster vor der Show. © SAT.1 | Andre Kowalski
„Paddy“ Kelly ist neu in der „Voice“-Jury. Bei den „Voice“-Talenten ist ihm eine Sache ganz besonders wichtig: „Für mich ist das technische Können allein nicht entscheidend, sondern ob mich eine Stimme wirklich berührt. Ich suche nach herausragenden Personalities, die mit ihrer Seele singen.“
„Paddy“ Kelly ist neu in der „Voice“-Jury. Bei den „Voice“-Talenten ist ihm eine Sache ganz besonders wichtig: „Für mich ist das technische Können allein nicht entscheidend, sondern ob mich eine Stimme wirklich berührt. Ich suche nach herausragenden Personalities, die mit ihrer Seele singen.“ © SAT.1 | Andre Kowalski
Schon als Kleinkind erlernte Michael Patrick Kelly die ersten Instrumente und das ABC des Songwritings, um dann als Teenager mit seinen Hits plötzlich der Schwarm einer ganzen Generation zu werden. Nach dem Verkauf von über 20 Millionen Alben der „The Kelly Family“ machte er einen radikalen Schritt und ging für sechs Jahre ins Kloster. Seit 2011 steht er als erfolgreicher Solokünstler auf der Bühne.
Schon als Kleinkind erlernte Michael Patrick Kelly die ersten Instrumente und das ABC des Songwritings, um dann als Teenager mit seinen Hits plötzlich der Schwarm einer ganzen Generation zu werden. Nach dem Verkauf von über 20 Millionen Alben der „The Kelly Family“ machte er einen radikalen Schritt und ging für sechs Jahre ins Kloster. Seit 2011 steht er als erfolgreicher Solokünstler auf der Bühne. © imago/BRIGANI-ART | imago stock&people
Zum fünften Mal in Folge nehmen Michi Beck (l.) und Smudo der Hip-Hop-Gruppe „Die Fantastischen Vier“ auf dem Doppelstuhl bei „The Voice of Germany“ Platz, um die besten Stimmen Deutschlands zu coachen.
Zum fünften Mal in Folge nehmen Michi Beck (l.) und Smudo der Hip-Hop-Gruppe „Die Fantastischen Vier“ auf dem Doppelstuhl bei „The Voice of Germany“ Platz, um die besten Stimmen Deutschlands zu coachen. © SAT.1 | Andre Kowalski
„Neben den Anlagen für Bandbreite, Rhythmusgefühl und Tonsicherheit, muss ein Talent eben das berühmte „besondere Etwas“ mitbringen. Das kann alles Mögliche sein, was eben aus der klassischen „schönen Stimme“ rausfällt“, sagen die beiden Coaches Michi Beck und Smudo. „Wenn wir neugierig werden, ist das immer ein guter Grund zu buzzern.“ Die Namen der beiden stehen hierzulande schon lange für hervorragenden HipHop: Mit ihrer Rap-Formation „Die Fantastischen Vier“ mischen sie seit 1989 den Musikmarkt auf.
„Neben den Anlagen für Bandbreite, Rhythmusgefühl und Tonsicherheit, muss ein Talent eben das berühmte „besondere Etwas“ mitbringen. Das kann alles Mögliche sein, was eben aus der klassischen „schönen Stimme“ rausfällt“, sagen die beiden Coaches Michi Beck und Smudo. „Wenn wir neugierig werden, ist das immer ein guter Grund zu buzzern.“ Die Namen der beiden stehen hierzulande schon lange für hervorragenden HipHop: Mit ihrer Rap-Formation „Die Fantastischen Vier“ mischen sie seit 1989 den Musikmarkt auf. © SAT.1 | Andre Kowalski
Yvonne Catterfeld ist bereits zum dritten Mal Coach bei „The Voice“. „Ich brenne und kämpfe für alle Talente und bin für sie da. Ich bin ein guter Motivator und weiß, welche Schrauben ich drehen muss, um das Potenzial eines jeden zu entfachen.“
Yvonne Catterfeld ist bereits zum dritten Mal Coach bei „The Voice“. „Ich brenne und kämpfe für alle Talente und bin für sie da. Ich bin ein guter Motivator und weiß, welche Schrauben ich drehen muss, um das Potenzial eines jeden zu entfachen.“ © SAT.1 | Andre Kowalski
Bei „Sing meinen Song – Das Tauschkonzert“ überraschte und überzeugte sie Kritiker und Publikum. Für dieses Engagement wurde sie im Jahr 2015 mit einem Bambi ausgezeichnet.
Bei „Sing meinen Song – Das Tauschkonzert“ überraschte und überzeugte sie Kritiker und Publikum. Für dieses Engagement wurde sie im Jahr 2015 mit einem Bambi ausgezeichnet. © Getty Images | Clemens Bilan
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Mit der 31-jährigen Musiklehrerin Sümeyra Stahl, dem Österreicher Matthias Nebel und der 26-Jährigen Gaby Schwager zog Kelly gleich drei Talente auf seine Seite – mehr als die Jury-Kollegen Smudo und Michi Beck (Team Fanta), Yvonne Catterfeld und Mark Forster.

Kein schlechter Anfang. Trotzdem wirkte Kelly noch etwas steif in seiner neuen Rolle. Die Leichtigkeit, mit der etwa ein Mark Forster mit Kamera und Publikum spielt, fehlt dem Neuen bisher noch.

„The Voice“ ist brave, familientaugliche Unterhaltung

„The Voice“ setzt auch in Staffel acht auf seine gewohnten Stärken: auf der Bühne stehen durchweg gute Sänger, es geht um Charisma und Gesangstalent – und nicht ums Bloßstellen, von dem Formate wie etwa „Deutschland sucht den Superstar“ zumindest teilweise leben. „The Voice“ ist brave, familientaugliche Unterhaltung. Und: Das Format macht aus den Zuschauern selbst kleine Juroren.

Gerade bei der „Blind Audition“, bei der selbst der Zuschauer nicht sieht, wer da auf der Bühne singt, ertappt man sich beim Mitfiebern: Buzzern, also auf den Knopf hauen, oder nicht – was würde man wohl selber tun?

Eine Country-Stimme, die den Unterschied macht

Yvonne Catterfeld möchte mit einem ihrer Talente das Rennen machen..
Yvonne Catterfeld möchte mit einem ihrer Talente das Rennen machen.. © SAT.1 | Andre Kowalski

Auch davon lebt „The Voice“. Und natürlich von den Stimmen, die den Unterschied machen. So wie die von Alexander Eder aus Österreich. Der 19-Jährige ist in jeder Tonlage zu Hause. Sein Markenzeichen: die Country-Stimme. Die kommt so tief daher, dass Yvonne Catterfeld den Österreicher, der auch schon Opern gesungen hat, auf ein Alter von 45 Jahren schätzte. Eder, um den sich die Juroren rissen, entschied sich für Team Fanta.

Damit haben die beiden „Fanta 4“-Musiker schon jetzt einen Top-Favoriten in ihren Reihen. Und

? Die Sängerin muss sich wohl schon jetzt etwas einfallen lassen, wenn sie am Ende der Staffel nicht wieder leer ausgehen möchte – es wäre das vierte Mal.