Hasselfelde. Im Waldseebad ging es am Samstag für neun Wagemutige ins zwei Grad kühle Nass. Das wöchentliche Treffen hat schon Tradition.

Die einen mummeln sich bei den winterlichen Temperaturen dick ein – andere können jetzt erst richtig ihrer Leidenschaft frönen: Bei frostigen Temperaturen haben die Hasselfelder Eisperlen am Samstag ihrem Namen alle Ehre gemacht und im Waldseebad gebadet. Acht Frauen und ein Mann gingen am Samstag gemeinsam zum Adventsbaden ins zwei Grad kühle Nass, wie Eisperle Melanie Martin vom Skiverein Hasselfelde berichtete. Man habe sich erst eine eisfreie Stelle suchen müssen.

Etwa fünf Minuten seien die Eisperlen und ihr männlicher Gast von den Magdeburger Eisröwern im Wasser geblieben. Ringsherum sei alles schneebedeckt gewesen – in Badekleidung seien Eisengel entstanden. Nikolausmützen gehörten zu den Accessoires des Adventsbadens, ebenso wie der anschließende Glühwein und die Plätzchen.

Lesen Sie weitere Nachrichten aus dem Harz:

Zum Aufwärmen laufen die Wagemutigen etwa eineinhalb Kilometer zum Waldseebad

Die Eisperlen des Skivereins Hasselfelde treffen sich laut Eisperle Melanie Martin jede Woche zum Baden. Zum Aufwärmen laufe man gemeinsam etwa eineinhalb Kilometer zum Waldseebad und später auch zu Fuß zurück. Es gehe ums Abhärten und fit bleiben. Die Hasselfelder Eisperlen gibt es den Angaben zufolge seit 2016.