Durch seine ganz unterschiedlichen Vegetationen ist der Harz auch ein Paradies für zahlreiche Vogelarten. Kurzporträts von ausgewählten Exemplaren.

Bevorzugt lebt der Raufußkauz im Harz in bergigen Regionen mit Mischwald, kleinen Mooren und Lichtungen. Er ist nachtaktiv und jagt im Dunkeln bevorzugt Rötel- und Wühlmäuse, aber auch kleine Vögel.
Bevorzugt lebt der Raufußkauz im Harz in bergigen Regionen mit Mischwald, kleinen Mooren und Lichtungen. Er ist nachtaktiv und jagt im Dunkeln bevorzugt Rötel- und Wühlmäuse, aber auch kleine Vögel. © Privat | Ortwin Schwerdtfeger
Der Schwarzstorch ist ungefähr so groß wie der Weißstorch, hat aber überwiegend ein schwarzes Gefieder mit grünlich-violettem Schimmer. Schnabel und Beine sind leuchtend rot. Im Harz leben 2021 etwa 15 Brutpaare.
Der Schwarzstorch ist ungefähr so groß wie der Weißstorch, hat aber überwiegend ein schwarzes Gefieder mit grünlich-violettem Schimmer. Schnabel und Beine sind leuchtend rot. Im Harz leben 2021 etwa 15 Brutpaare. © Wikipedia | Anett Schwetasch
Der Grauspecht bevorzugt Laub- und Mischwälder im Harz mit hohem Totholzanteil.
Der Grauspecht bevorzugt Laub- und Mischwälder im Harz mit hohem Totholzanteil. © Wikipedia | Frank Vassen
Der Mauersegler gehört zu der Familie der Segler und ist die einzige Seglerart, die in Mitteleuropa stark verbreitet ist. Bevorzugt besiedelt er ausrangierte Höhlen des Buntspechtes in knorrigen Eichen. Einige größere Populationen im Harz gibt es in den felsigen Hangwäldern des Bode- und Selketals. 
Der Mauersegler gehört zu der Familie der Segler und ist die einzige Seglerart, die in Mitteleuropa stark verbreitet ist. Bevorzugt besiedelt er ausrangierte Höhlen des Buntspechtes in knorrigen Eichen. Einige größere Populationen im Harz gibt es in den felsigen Hangwäldern des Bode- und Selketals.  © Wikipedia | Klaus Roggel
Die Waldschnepfe hat ein braungemustertes Gefieder, also ein perfektes Tarnkleid für eine am Boden brütende Vogelart. Der Harz ist bislang kein Schnepfenjagdgebiet, sodass der scheue Vogel, der in Niedersachsen bereits auf der Vorwarnliste steht, im Harz noch ungestört brüten kann.
Die Waldschnepfe hat ein braungemustertes Gefieder, also ein perfektes Tarnkleid für eine am Boden brütende Vogelart. Der Harz ist bislang kein Schnepfenjagdgebiet, sodass der scheue Vogel, der in Niedersachsen bereits auf der Vorwarnliste steht, im Harz noch ungestört brüten kann. © Wikipedia | Stephan Sprinz
Grünlaubsänger, singendes Männchen: Der kleine grüne Vogel gilt als das Alleinstellungsmerkmal des Harzes. Bis auf die Ostseeküste und die Nordseeinsel Helgoland wurden in der Vergangenheit nirgendwo in Deutschland so regelmäßig Grünlaubsänger beobachtet wie im Harz.
Grünlaubsänger, singendes Männchen: Der kleine grüne Vogel gilt als das Alleinstellungsmerkmal des Harzes. Bis auf die Ostseeküste und die Nordseeinsel Helgoland wurden in der Vergangenheit nirgendwo in Deutschland so regelmäßig Grünlaubsänger beobachtet wie im Harz. © Privat | Frank Weihe
Bevorzugt lebt der Wachtelkönig in Feuchtgrünland, wie den Harzer Fluss- und Bachauen sowie auf Wiesen und Vegetationen mit niedrigem Buschbestand.
Bevorzugt lebt der Wachtelkönig in Feuchtgrünland, wie den Harzer Fluss- und Bachauen sowie auf Wiesen und Vegetationen mit niedrigem Buschbestand. © Wikipedia | Richard J. Mathar
Sperlingskauz mit Beute. Er ist mit 19 Zentimetern Körpergröße die kleinste europäische Eule.
Sperlingskauz mit Beute. Er ist mit 19 Zentimetern Körpergröße die kleinste europäische Eule. © Privat | Frank Weihe
Der Tannenhäher und ein Eichhörnchen. Als Nahrung bevorzugt der Tannenhäher Sämereien wie Nüsse, Eicheln, Pinienkerne sowie Früchte, im Sommer zusätzlich Wirbellose, zum Beispiel Insekten oder Spinnen, seltener auch kleine Wirbeltiere.
Der Tannenhäher und ein Eichhörnchen. Als Nahrung bevorzugt der Tannenhäher Sämereien wie Nüsse, Eicheln, Pinienkerne sowie Früchte, im Sommer zusätzlich Wirbellose, zum Beispiel Insekten oder Spinnen, seltener auch kleine Wirbeltiere. © Privat | Hermann Schütte
Das Wintergoldhähnchen ist kleiner als der Zaunkönig und gehört damit zu den kleinsten Vogelarten Europas. Durch das Fichtensterben im Harz ist die Population leider stark zurückgegangen. 
Das Wintergoldhähnchen ist kleiner als der Zaunkönig und gehört damit zu den kleinsten Vogelarten Europas. Durch das Fichtensterben im Harz ist die Population leider stark zurückgegangen.  © Privat | Hermann Schütte
In Deutschland kommt die Ringdrossel nur noch in den Bayrischen Alpen, dem Schwarzwald, im Erz- und Fichtelgebirge sowie auf dem Brockenplateau auf einer Höhe von 1.000 Meter ü.NN vor. Ihre Population auf dem Brocken hat seit der Wende stark abgenommen, weil sie sich durch den Tourismus vor allem bei der Nahrungssuche gestört fühlt.
In Deutschland kommt die Ringdrossel nur noch in den Bayrischen Alpen, dem Schwarzwald, im Erz- und Fichtelgebirge sowie auf dem Brockenplateau auf einer Höhe von 1.000 Meter ü.NN vor. Ihre Population auf dem Brocken hat seit der Wende stark abgenommen, weil sie sich durch den Tourismus vor allem bei der Nahrungssuche gestört fühlt. © Privat | Michael Hellmann
Harzbücher gibt es viele, aber solche über die Harzer Vogelwelt eher weniger. „Vögel im Harz
Harzbücher gibt es viele, aber solche über die Harzer Vogelwelt eher weniger. „Vögel im Harz" – so der Titel eines neuen Buchs, das Egbert Günther und Dr. Bernd Nicolai geschrieben und das beim Verlag Natur+Text in Rangsdorf bei Berlin erschienen ist. © HK | Inken Paletta