Ballenstedt. Drei Lagerhallen, eine Diskothek und mehrere Tonnen Gummi brannten. Die Löscharbeiten dauerten von Sonntag bis Dienstag.

Der Großbrand auf dem Gelände einer Gummifabrik in Ballenstedt (Harz) ist gelöscht. Über 150 Einsatzkräfte waren seit dem Sonntagabend 20 Uhr im Einsatz. Nach Angaben der Feuerwehr standen drei Lagerhallen, eine benachbarte Diskothek und tausende Tonnen Gummi in Vollbrand. Dienstag um 5.30 Uhr konnten die Einsatzkräfte das Feuer endgültig löschen.

Die Feuerwehr hatte bei den Löscharbeiten Probleme mit der Wasserversorgung. Holger Kohl, Stadtwehrleiter von Ballenstedt schilderte in der Nacht zum Montag die Lage: „Wir haben massive Probleme ausreichend Löschwasser heranzuführen. Das Problem ist das Gummi, denn es brennt sehr lange und entwickelt dabei eine extrem hohe Hitze.“

Technisches Hilfswerk kam zu Hilfe

Noch ist unklar, was den verheerenden Großbrand in Ballenstedt verursacht hat. Unter anderem mussten am Montag Sandsackbarrieren aufgebaut werden, um das kontaminierte Löschwasser und den Schaum aufzufangen.

Um an die zahlreichen Glutnester zu kommen, wurde am Montag schwere Technik benötigt. Es wurde Kontakt mit dem Technischen Hilfswerk aufgenommen. „Die Kameraden haben wirklich sehr gut durchgehalten. Noch mal mein aller herzlichsten Dank an Alle“, so Holger Kohl.