Bad Lauterberg. Orkan Sabine forderte die Einsatzkräfte auch in der Nacht zu Dienstag. Die Sturmschäden in den Harzer Wäldern sind noch nicht abzusehen.

In der Nacht zu Dienstag hat der Orkan Sabine die Einsatzkräfte weiter gefordert. Im Altkreis rückten vor allem die Feuerwehren Bad Lauterberg und Barbis aus, da immer wieder Bäume auf die Straßen stürzten. Es herrschte Sturm und vereinzelt Gewitter.

Die erste Alarmierung ging gegen 3.30 Uhr ein: Ein Baum blockierte die Schanzenstraße, ein weiterer die Barbiser Straße. Auch im Weideweg und in der Heikenbergstraße mussten bis in die Morgenstunden umgestürzte Bäume von den Einsatzkräften zerlegt werden.

Baumwurf in der Schanzenstraße.
Baumwurf in der Schanzenstraße. © Feuerwehr Bad Lauterberg

Bereits am Sonntagabend war in Bad Lauterberg ein Baum auf eine Garage in der Bahnhofstraße gefallen.

Sturmschäden in Harzer Wäldern noch nicht abzusehen

Über die Schäden, die das Orkantief „Sabine“ in den Wäldern im Harz angerichtet hat, herrscht weiterhin Unklarheit, berichtet die Deutsche Presseagentur Viele Bereiche seien noch nicht in Augenschein genommen worden, sagte ein Sprecher der niedersächsischen Landesforsten am Dienstag. Die Mitarbeiter seien nach wie vor damit beschäftigt, die von umgestürzten Bäumen blockierten Straßen und Wege freizuräumen.

Einsatz in der Heikenbergstraße.
Einsatz in der Heikenbergstraße. © Feuerwehr Bad Lauterberg

Ähnlich sei die Lage im Nationalpark, sagte ein Sprecher. Es sehe nach den bisherigen Erkenntnissen allerdings so aus, dass es keine großen Flächenwürfe gegeben habe. dpa

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