Harz/Göttingen. Für den mutmaßlichen Mord an seiner eigenen Mutter soll ein Mann aus Herzberg am Harz lebenslang hinter Gitter. Die Leiche war einbetoniert.

Im Prozess um die Ermordung seiner eigenen Mutter hat die Staatsanwaltschaft vor dem Landgericht Göttingen eine lebenslange Freiheitsstrafe für den Angeklagten gefordert. Das teilte eine Justizsprecherin am Donnerstag mit.

Motiv soll Habgier gewesen sein

Der 48-Jährige habe seine 74 Jahre alte Mutter nach Überzeugung des Staatsanwalts im September 2017 erschlagen.

Danach soll er die Tote in einer Blumenbank im Wohnraum ihres Hauses in Herzberg am Harz einbetoniert haben. Motiv sei Habgier gewesen.

Verteidigung plädiert auf Freispruch

Das Opfer war erst nach mehr als einem halben Jahr von einem Polizeihund aufgespürt worden. Die Verteidigung plädierte auf Freispruch. Der Angeklagte bestreitet die Vorwürfe. Das Urteil soll am Freitag verkündet werden. dpa