Günther Jauch gilt als guter Smalltalker. Doch bei einer Kandidatin patzte der Moderator mit einer pikanten Frage zu ihrem Privatleben.

Auf knifflige Fragen hatte sich Julia Kunschner bei der gestrigen Ausgabe von "Wer wird Millionär" sicherlich eingestellt. Doch die private Frage mit der sie Günther Jauch dann überrumpelte, brachte sie kurz aus der Fassung. Was war passiert?

Kunschner, eine Polizistin aus Oberbayern, brachte als Begleitung ihren Partner mit in die Sendung. Den jungen Mann lernte sie, wie sie in der Sendung erzählte, erstmals bei einer allgemeinen Polizeikontrolle kennen. Seit einer weiteren Begegnung bei einem anderen Einsatz sind die beiden ein Paar.

"Wer wird Millionär": Fremdscham nach intimer Frage

Für 1000 Euro wollte Jauch wissen von der Kandidatin wissen: "Was stieg mit Jahresbeginn auf 250 Euro im Monat?" Gesucht war hier Antwort C: das Kindergeld. Kunschner meisterte die Frage ohne langes Zögern und das, obwohl sie offenbar keine Kinder hat. Das wusste auch Jauch, der über seine Kandidaten von der Redaktion stets gebrieft wird. Nach der Auflösung hakte Jauch deshalb frei heraus nach. "Ich glaube, ab jetzt gibt's für jedes Kind immer 250 Euro. Sie möchten ... keine Kinder?", fragte der Entertainer. Daraufhin setzte Stille im Aufnahmestudio ein.

Kunschner von der intimen Frage sichtlich überrumpelt, stotterte etwas verunsichert: "Ich hab keine. Deswegen weiß ich's nicht." Den kleinen Fremdscham-Moment überspielte Jauch schließlich, indem er den Freund der Kandidatin miteinbezog. "Hallo! Der schaut in der Gegend rum und fühlt sich null angesprochen. Na gut!", witzelte der Moderator in Richtung der Begleitung.

Kandidatin geht mit 125.000 Euro nach Hause

Und schon ging es über zur 2000 Euro Frage. Kandidatin Kunschner war das Unbehagen, das die Frage bei ihr auslöste, noch anzumerken. Dennoch ließ sie sich nicht aus der Ruhe bringen und beantwortete die nächste Frage aus dem Stand.

Ein gelungener Abend war es für die Kandidatin trotz Jauchs Ausrutscher am Ende doch: Sie ging mit 125.000 Euro nach Hause. (fmg)

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